Obwohl es heutzutage leider schon lange kein Standard mehr ist Kinder als verheiratetes oder unverheiratetes Paar zu haben, so sind Kinder, verständlicherweise, immer noch ein wichtiges Thema in jeder Beziehung. Zumal, weil wir mit unserem Partner erst einmal besprechen müssen, ob Kinder für uns beide überhaupt eine Option sind und falls ja, zu welchen Bedingungen.
Allerdings hat sich der Blickwinkel auf das Bekommen von Kindern über die Jahre mehr als nur verändert. Während es damals zur Aufgabe einer Frau gehörte Kinder zu bekommen, sieht die Realität heute ganz anders aus.
Die Menschen, gerade Frauen, überlegen sich heutzutage zweimal, ob sie Kinder kriegen möchten. Etwas, was primär mit der eigenen Selbstbestimmung, aber auch dem eigenen Arbeitsleben zu tun hat. Der Grund dafür, die eigene Selbstverwirklichung der Eltern, die vor dem Kinderkriegen im Vordergrund steht, so wie auch das Ausleben der Jugend und das Ansammeln des fehlenden Geldes, das Kinder nun einmal kosten können. Auch das Kinderkriegen in den frühen 20ern oder davor ist kein Standard mehr. Von den frühen 20ern, bis sogar hinauf in die frühen 40er, ist heutzutage alles möglich.
Die Rahmenbedinungen müssen stimmen
Die Rahmenbedingungen im Bezug auf Kinder haben sich verändert. Gerade weil Kinder zu bekommen heutzutage eine bewusste Entscheidung geworden ist und nicht mehr etwas ist, was einem verlangt wird. Dies sorgt dafür, dass wir die Rahmenbedingungen, wie das Alter, in dem wir Kinder bekommen wollen und viele Faktoren selbst bestimmen können.
Dennoch ändert all diese neu dazu gewonnene Freiheit nichts daran, dass Kinder, auch heutzutage, nicht nur Arbeit bedeuten, sondern auch ein finanzielles Risiko darstellen. Gerade für Familien mit geringem Einkommen. Ganz zu schweigen von all der Verantwortung, die man gegenüber dem kleinen Wesen besitzt und wie die eigene Freizeit, besonders in den jungen Jahren des Kindes, unter dieser eigentlich glücksbringenden Entscheidung leiden kann.
Hinzu kommt, dass, egal, wie sehr man seine Kinder auch liebt, es oft genug passiert, dass man als Paar sich mit den eigenen Spößlingen, sogar mit nur einem einzigen, überfordert sieht. Ein durchaus normaler Umstand, der gelegentlich auftreten kann und der, genau wie andere ‘Probleme’, z. B. das der weniger werdenden Freizeit, eine genaue Planung benötigt, um mit diesen zwischenzeitlichen Umständen besser klarzukommen.
Kinder brauchen Zuwendung
Denn in den nächsten Abschnitten werden wir uns mit Partnerschaften beschäftigen und inwiefern Kinder diese beeinflussen/bereichern können und was man tun kann, um mit gewissen Problematiken als Paar umzugehen.
Eine Beziehung an sich, zusammen mit dem ganzen darauf aufbauenden gemeinsamen Leben zu managen ist bereits schwer genug, aber ein Kind mit ins Spiel zu bringen, kann auf einer ganz anderen Ebene schwierig werden. Denn neben haushaltlicher Organisation, dem Aufrechterhalten und Sichern der eigenen Lebensumstände und der eigenen Arbeit kommt nun plötzlich ein kleines Wesen dazu, dass besonders im frühen Alter eine große Menge an Aufmerksamkeit bedarf.
Die schwere Verantwortung, die mit der Erziehung eines Kindes einherkommt, die, um das gleich einmal vorzugreifen, definitiv mit unausweichlichen Fehlern bestückt sein wird, egal, was ihr als Elternteil auch tut, ist bereits ein großes Laster allein, dennoch folgen neben Erziehung noch viele weitere Dinge, um die man sich kümmern muss.
Mit steigendem Alter gibt es neben den ganzen erzieherischen Verpflicht auch noch das Erhalten der Gesundheit des Kindes, die Kindergarten- und Schulzeit, das Helfen beim Pflegen der Freundschaften und Hobbys, Hilfe beim schulischen lernen, empathische Fürsorge und viele andere Dinge, mit denen man sich als Elternteil beschäftigen muss.Trotz all dieser aufgelisteten Dinge, die einem erst einmal so vorkommen, als würden sie einem beim Durchlesen erschlagen, sollte allerdings auch gesagt werden, dass sie neben dem Leben ganz oft auch einfach einherlaufen.

Kinder gehören oft einfach zum Alltag dazu
So wichtig auch z. B. die Erziehung des Kindes ist, so findet sie oft passiv, zusammen mit dem Alltag, statt. Insofern das Kind gerade keine besondere Auffälligkeit zeigt, an der gezielt gearbeitet werden muss (z. B., weil das Kind gezielt andere Kinder ärgert), sitzt man eher weniger am Essenstisch und plant die nächste, gezielte Erziehungsstufe des Kindes.
Und das ist auch gut so. Kinder nehmen nämlich eine Menge im Alltag auf und entwickeln sich anhand der drei großen Faktoren:
- Anlage
- Umwelt
- Selbststeuerung
Anlage bedeutet, dass die Kinder über die genetische Ausstattung ihrer Eltern aufwachsen (quasi das Grundgerüst ihres Seins). Umwelt bedeutet, dass die Kinder sich anhand ihrer Umwelt (Familie, Freunde, Kindergarten, Schule, Peer-Group) orientieren und dementsprechend lernen. Selbststeuerung bedeutet, dass die Kinder sich über all diese Dinge, die sie aufsaugen, selbst eine Meinung bilden. Dies kann dazu führen, dass sie selbst Dinge, die sie über ihre Umwelt oder das Elternhaus beigebracht bekommen haben, hinterfragen, anders handhaben möchten oder diesen Dingen eine ganz andere, wichtigere oder unwichtigere Stellung in ihrem Leben geben.
Und genau durch diese 3 stets vorhandenen Lernfaktoren, die auch wir als Erwachsene noch besitzen, wachsen Kinder (fast) wie von selbst auf. Wobei unsere Anwesenheit und unser Einfluss als Elternteil natürlich immer noch unfassbar wichtig ist.
Die Partnerschaft nimmt mit den Kindern einen natürlichen Lauf
Dennoch sorgen diese natürlichen Abläufe dafür, dass wir als Eltern all diese einzelnen Schritte, die wir oben aufgezählt haben, so wie all die wichtigen Entwicklungsschritte unserer Kinder, oft gar nicht so mitbekommen. Natürlich wird es weiterhin einschneidende Momente geben, wie z. B. den Wechsel vom Kindergarten in die erste Klasse, den wir durchaus wahrnehmen werden, so wie auch diverse Klärungsgespräche, aber irgendwann haben wir den Moment erreicht, wo all dies einfach dazu gehört.
Dies bedeutet nicht, dass wir unserem Kind weniger Aufmerksamkeit schenken sollten, sondern nur, dass die Dinge (mit unserer Mithilfe) ihren natürlichen Lauf nehmen. Es sind Dinge, die man auch durch Dutzende von Lernterminen oder Kursen, die das Kind nehmen soll, beibringen kann. Etwas, wozu ängstliche oder besonders ambitionierte Eltern tendieren und gar nicht merken, dass sie ihr Kind nebenbei zu einem Projekt machen und ihm nebenbei den ‘kindlichen Status’ absprechen.
Denn die Dinge, die unsere Kinder wirklich lernen müssen und lernen wollen, laufen so oft automatisiert und nebenbei ab, zusammen mit unseren natürlichen Einflüssen und Reaktionen, womit das Elternsein nicht immer nur wie eine über alles stehende Pflicht wirkt, sondern tatsächlich auch Spaß macht. Von dem gemeinsamen Spielen mit dem Kind, der Freude ihm etwas beizubringen, es beim Aufwachsen zuzusehen, aus seinem Blickwinkel heraus zu lernen und selbst sogar zu wachsen, bis hin zu dem Fakt, jemanden zu haben, der die bedingungslose Liebe in Person darstellt, ist ein Phänomen und ein Geschenk, dass es so auf dieser Welt kein zweites Mal geben wird.

Kinder sind ein Geschenk
Ein Geschenk, das selbst mit dem Erreichen der Volljährigkeit niemals aufhört zu existieren und das, obwohl das Aufwachsen des Kindes sicherlich mit viel Verzweiflung und auch Ratlosigkeit gepflastert sein wird, mit Stolz empfunden wird, weil man auf die gemeinsame Zeit zurückblickt, so wie auf das, zu was sich das eigene Kind, mit all den gesammelten Eindrücken, bei denen man auch selbst Teil war, entwickelt.
Ein Kind großzuziehen ist und bleibt eine einmalige, magische Erfahrung und ist, grob gesagt, unsere Chance als Paar der Welt etwas Wunderbares zu hinterlassen, um sie ein kleines bisschen besser zu machen. Doch bis zu diesem Punkt ist es ein langer Weg. Und bis dahin müssen wir, als Paar, viele Reibereien, Streitereien (auch untereinander) und viel Überforderung standhalten und trotzdem gemeinsam an einem Strang ziehen, wenn es zur kindlichen Erziehung kommt.
Es ist mehr als nur logisch, dass dies, egal wie alt unsere Kinder auch sein mögen, uns zermürbt, auslaugt oder uns so manches Mal auch sämtliche Kraft stiehlt, die wir eigentlich für uns selbst oder unseren Partner aufgehoben haben. Dies soll, wie all die anderen Aufzählungen an Aufgaben im vorherigen Abschnitt, nicht abschreckend wirken, sondern stellt einfach die Wahrheit hinter der Kindererziehung dar.
Sie ist verdammt anstrengend und zeitraubend. Und wenn man nicht gerade den Luxus besitzt, sich Hilfe in Form von Großeltern, Freunden, liebenden Nachbarn oder sogar einer Nanny ins Haus zu holen, können besonders mehrere Sprößlinge, die allesamt ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit benötigen und die alle verschiedensten Bedürfnisse besitzen, einen zur kompletten Verzweiflung und Überforderung treiben.
Kindererziehung kann uns an unsere Grenzen führen
Die Kindererziehung an sich ist bereits eine Mammutaufgabe, aber ohne die nötige Hilfe von einem Partner, hat man oft das Gefühl, allein und hilflos in einem niemals endenden Strudel zu versinken. Es ist absolut wichtig, dass ihr als Paar einen fairen Anteil der Zeit mit euren Kindern verbringt.
Dies ist nicht nur wichtig, damit die Kinder sich nicht nur von einem Elternteil vernachlässigt fühlen, sondern auch, damit die Bindung zum Kind, gerade in den frühen Jahren, auch stabil und sicher aufgebaut wird (sicher gebundenes Kind), um dessen Resilienz (Anpassungsfähigkeit) für die Zukunft zu stärken. Ganz zu schweigen davon, dass es dem stets kümmernden Partner dadurch verwehrt wird, sich seinen eigenen Interessen zu widmen, was, zwischen der ganzen Kindererziehung, nicht auf der Strecke liegen bleiben sollte.
Es mag vielleicht sein, dass es immer ein Elternteil geben wird, dass sich mehr um die Kinder kümmern wird, als das andere, aber das ist noch lange kein Freifahrtschein, sämtliche Arbeit auf besagtes Elternteil abzuschieben. Daher ist es unabdinglich, dass ihr stets miteinander redet, um genau solch ein Gefühl zu vermeiden.
Wenn ihr bereits merkt, dass ihr mal eine Pause benötigt oder ihr so viel Zeit mit euren Kindern verbringt, dass ihr bereits anfangt, in Babysprache mit eurem eigenen Partner zu reden, dann ist dies ein klares Anzeichen dafür, dass ihr dringend eine Auszeit braucht. Eine, die euch entweder euer Partner freischaufeln sollte oder jemand anderes, den ihr kennt oder vertraut und der sich gut mit euren Kindern versteht.

Man muss auch Zeit als Paar zu zweit finden
Es ist absolut wichtig, dass ihr als einzelne Elternteile, so wie auch als Paar, zwischendurch eure eigene Zeit alleine oder füreinander habt. Dies ist nicht nur wichtig, damit euer Zusammenhalt, in Form eurer Beziehung, weiter gestärkt wird, sondern auch, um euch als Individuen auszuleben. Dies könnt ihr machen, indem ihr euch z. B. um eure Hobbys kümmert oder euch auch mal Zeit für euch selbst nehmt.
Denn, wie bereits angeteasert dürfen diese Dinge, trotz Kindererziehung, nicht zu kurz kommen. Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass ihr als Paar, aber auch einzeln, ‘funktioniert’, damit ihr nicht nur euer Beziehungsrahmen, der auch gleichzeitig den Rahmen eurer kleinen Familie darstellt, aufrechterhaltet, sondern auch fit/gesund seid, um diese Familie, mit allem, was dazu gehört, so aufrechtzuerhalten und zu betreuen, wie sie es verdient.
Kurz gesagt: Wer zu gestresst ist, macht Fehler oder streitet sich öfter. Wenn ihr euch als Paar öfter streitet und nicht an einem Strang zieht, gerade in puncto Kindererziehung, wird das zu großen Problemen führen, die nicht nur auf euch, sondern vor allem auf eure Kinder zurückfallen. Daher ist es quasi eure Pflicht, euch irgendwie gesund zu halten, auf euch zu achten und euch auch mal eine Auszeit zu gönnen. Alleine und als Paar.
Sei es, mithilfe der Großeltern oder anderen Ressourcen. Setzt euch hin und überlegt, was ihr diesbezüglich tun könnt. Bei so etwas Wichtigem wie eure psychische Gesundheit darf ein „Aber wie sollen wir das machen?“ einfach nicht gelten. Ihr müsst ab und zu Pause machen.
Sucht euch jemanden, der sich ab und zu um eure Kinder kümmern kann
Egal, ob die Großeltern weit weg wohnen oder eure Freunde keine Zeit haben, um auf die Kinder aufzupassen. Mobilisiert eure vorhandenen Familienmitglieder oder Freunde, beordert sie zu euch oder sucht euch andere Wege und Mittel in Form von z. B. Leihgroßeltern, die bereits bei vielen Familien quasi zu echten Familienmitgliedern geworden sind oder einer Tagesmutter, welche oft als Alternative zum Kindergarten gesehen wird. Auch Babysitter, mit denen ihr über eine gewisse Zeit ein gutes Verhältnis aufbauen könnt, so wie auch einen Kinderhort, den Kinder, bei gewissen Ausnahmen sogar bis zum einschließlich 14. Lebensjahr besuchen können, kann bei solch einem Problem hinzugezogen werden.
Wichtig ist nur, dass ihr einen Schritt in Richtung ‘persönliche Freizeit’ macht und euch die Zeit nehmt, die ihr als schwer beschäftigtes Elternpaar oft dringend benötigt.
Auch wenn es alles andere als einfach ist, die eigenen Kinder abzugeben (dies kann bei den eigenen Eltern ja bereits zu Ängsten führen), so muss eine Lösung her. Und wenn diese heißt, dass ihr erst einmal einen ganzen Monat lang z. B. eine Leihgroßmutter dabei begleitet, wie sie euer Kind hütet, solange, bis ihr euch traut, ihr mehr zu vertrauen, dann ist dies ein Prozess, durch den ihr leider durch müsst, solange ihr am Ende die Pause bekommt, die ihr so manches Mal bitter nötig haben werdet.
Und in diesen besagten ‘Pausen’ gilt es nicht nur darum, euch als Paar wieder anzunähern und eure eigenen Bindungen miteinander zu stärken (so wie das Feuer euer Beziehung auch weiterhin durch z. B. romantischen Dates, Sex oder Ausflüge entfachen zu lassen), sondern auch darum, euch auszusprechen.

Auch Eltern brauchen mal eine Auszeit
Denn neben der Zeit, die ihr selbst füreinander weniger haben werdet, wird es auch oft genug vorkommen, dass ihr inmitten einer Diskussion oder Streit seid, den ihr, aufgrund der Anwesenheit der Kinder, gar nicht zu Ende führen könnt. Dabei ist es mehr als nur wichtig, dass ihr, gerade in puncto Kindererziehung, an einem Strang zieht.
Selbst wenn ihr mal nicht derselben Meinung seid, so müsst ihr euch dennoch auf einen Kompromiss einigen, wie ihr einige Dinge angeht. Schließlich hat sich eure Beziehungsstruktur, nur weil ihr jetzt Kinder habt, nicht verändert.
Ihr müsst immer noch all dieselben Problematiken und Situationen ansprechen, die euch aneinander oder an gewissen Abläufen stören. Ein Akt, der mehr als nur in den Hintergrund während der Kindererziehung oder des stressigen Alltags rutschen kann und für massive Problematiken in der Partnerschaft sorgen kann, wenn man diese Probleme einfach hinter den Tisch fallen lässt, anstatt sie, wenn auch später, zur Sprache zu bringen.
Allerdings sollen sie auch nicht ständig eure gemeinsame Zeit allein (z. B. abends, wenn die Kinder im Bett sind) einnehmen, womit dann eure Zeit als Paar oder für euch allein verfällt.
Es liegt an, euch den schmalen Grat zwischen Beziehungsarbeit und eurer gemeinsamen oder alleinigen Zeit so zu regeln, dass ihr nicht jedes Mal, wenn ihr alleine seid, sofort aneinander geratet, weil ihr dringend über eure Differenzen reden müsst, sondern euch auch einen Zeitpunkt dafür aussucht, wann ihr das könnt. Ansonsten läuft eure Beziehung nämlich Gefahr nur noch aus diesen Klärungsgesprächen zu bestehen, wenn ihr mal alleine seid.
Nutzt die Zeit auch um eure Probleme zu reden
Auch wenn diese Gespräche geführt werden müssen, so muss dies nicht immer genau dann sein, wenn ihr mal alleine seid. Genießt stattdessen mal die Zeit alleine und verabredet euch z. B. für diese Art von Gesprächen oder beschränkt euch wirklich nur auf die Dinge, die euch sauer aufstoßen, anstatt jede Kleinigkeit zu diskutieren. Oft hilft es auch dem anderen Partner meinungstechnisch den Vortritt zu lassen.
Wenn ihr merkt, dass euer Partner sehr an einer Meinung/Thematik hängt, dann lasst ihm den Vortritt und diskutiert nicht gegen an. Gebt eure Meinung dazu ab, probiert das aus, was euer Partner möchte und wenn es scheitert, könnt ihr immer noch die andere Variante ausprobieren. Dies gilt für alltägliche Dinge, sowie die Kindererziehung.
Es gibt immer Dinge, wo es keinen Spielraum in Bezug auf gewisse Thematiken geben sollte (z. B. ob ein Kind zur Schule gehen soll), aber dafür gibt es meist doppelt so viele Dinge, die ihr (fast) ohne große Konsequenzen ausprobieren könnt, damit ihr alle, Eltern so wie Kinder, in einen wichtigen Lernprozess kommt. Besprecht die Dinge einfach nur vorher, wägt die möglichen Konsequenzen und Reaktionen ab und seid offen, auch wenn ihr euch eurer Meinung bereits ziemlich sicher seid.
- Plant genau (vor allem in puncto eure eigene Freizeit)
- Habt keine Angst vor der Erziehung eurer Kinder (oder überkompensiert diese)
- Zieht an einem Strang (in puncto Erziehung und eurer eigenen Beziehung)
- Nehmt euch (wohlverdiente) Auszeiten (alleine oder als Paar)
- Redet miteinander (um eure Beziehung zu stärken, um unfaire Arbeitsaufteilungen zu vermeiden oder um eure Gefühle/Sorgen kund zu tun und gemeinsam Strategien/Kompromisse zu entwickeln)
- Achtet darauf, dass es dem Kind stets gut geht und dass es sich bei euch beiden wohlfühlt und genießt eure gemeinsame Zeit zusammen. Denn diese kann viel zu schnell wieder vorbei sein.