Romantik in der Beziehung

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Romantik in der Beziehung ist ein Thema, das sich tagtäglich durch unsere Leben zieht. Selbst wenn wir selbst keine Romantik erfahren, begegnet sie uns in jeglicher Form in unserem Alltag. Bei dem Gespräch mit Verwandten, Freunden und Arbeitskollegen, während der Arbeit (abhängig von unserem Job), auf sämtlichen Werbeflächen draußen, im Supermarkt oder im Internet, in Filmen, Serien, Büchern, Videospielen und vielen anderen Dingen.

Doch woher kommt eigentlich der Gedanke der Romantik und warum sind wir so erpicht darauf, diese zu erfahren? Warum ist sie für unsere eigene Beziehung so wichtig, aber gleichzeitig auch so überbewertet? Und wie sehr beeinflusst die Gesellschaft eigentlich unseren eigenen Sinn für Romantik und was kann dies für Folgen haben?

Die Epoche der Romantik hat unsere heutige Romantik geprägt

Romantik war bereits vor unser aller Lebzeiten ein absolut großes Thema und wichtig für die Gesellschaft. Das wohl beste Beispiel dafür ist die kulturgeschichtliche Epoche der Romantik, welche Ende des 18. Jahrhunderts begann und bis ins 19. Jahrhundert hineinreichte. Es war die Zeit, in der der Bildungsgrad, aber auch der wirtschaftliche Aufschwung, dafür sorgten, dass sich der damalige normale Bürger sämtliche Kunst bezogene Güter aneignen konnte, welche vorher eigentlich nur der hohen und wohlhabenderen Gesellschaft zur Verfügung standen. Dazu zählten sämtliche Fassaden der Kunst, wie das Kaufen einer Karte für das Theater/Konzert, die Anschaffung eines Musikinstrumentes und der vermehrte Kauf von Büchern.

Dennoch drehte sich diese Epoche, trotz des Namens, nicht um das Thema der Romantik selbst, sondern eher um dessen Rahmenbedingungen. Das Hinterherlaufen des Mystischen, das Abschweifen in die Ferne, die Hingabe für die Natur und natürlich das Gefühl der Sehnsucht an sich. Es war die Zeit des künstlerischen Umbruchs, aus dessen Facetten heute das entstanden ist, was wir heutzutage in Medien, Büchern und Co. als romantisch dargestellt wiederfinden.

An die wahre Liebe zu glauben, ist etwas, dass uns bis heute geblieben ist. Während man in der Romantikepoche allerdings erst angefangen hat, die Grundsteine für all dies zu legen, sind wir heutzutage, dank der vielen, genialen und kreativen Köpfen, die sich über sämtliche, mediale Möglichkeiten weltweit mitteilen können, bereits um Jahrhunderte weiter. Das, was wir der Romantikepoche inzwischen an Kreativität und medialer Reichweite voraus haben, hat allerdings auch gleichzeitig zu vielerlei Problemen, Missverständnissen und Irreglauben, geführt, in Bezug auf die Romantik und die Liebe selbst.

Liebe ist überall – Romantische Beziehung wohin der Blick reicht

Überall, in fast jedem Filmplot, in vielen Büchern, in jeder guten Geschichte und sogar bereits in Kinderfilmen, wird das Thema Liebe angeschnitten.

Wir lernen überall, wie erfüllend die Liebe ist und dass nur unsere wahre Liebe in der Lage sei, ein Gefühl in uns auszulösen, dass das Leben erst lebenswert macht. Sich wahrhaftig zu verlieben, soll uns helfen, vom stressigen Alltag zu flüchten. Außerdem gibt sie uns Kraft, unser Leben zu meistern und unsere Grenzen zu verschieben. Auch soll sie der Treibstoff sein, der uns kreativ beflügelt, uns über uns selbst hinauswachsen lässt. Wahre Liebe und damit Romantik in der Beziehung ist auch das eine Gefühl, dass vielen von uns überhaupt einen Sinn im Leben geben soll. Ein Gefühl, dass wenn auch oft übertrieben dargestellt wird, viele verliebte Menschen bestätigen können.

Dennoch ist es auch zu einem Phänomen geworden, um das sich inzwischen ein weltweiter Marketingprozess aufgebaut hat. Ein Konsumgut, welches Menschen, die ein Single-Dasein fristen, fast schon systematisch ausschließt, bzw. diesen Leuten, durch die Blume, mitgeteilt/das Gefühl gibt, dass sie alleine kein wirkliches Leben erfahren würden. Womit wir auch zu den allerersten Tücken der romantischen Beziehung in Bezug auf die Gesellschaft kommen.

Ist wahre Liebe und romantische Beziehung nur unter gewissen Voraussetzungen möglich?

Denn neben dem Glauben, dass man alleine nicht glücklich werden kann, womit wir nicht nur die gesamte Sparte der Aromantik-Sexuellen einfach negativ brandmarken, welche schlicht und einfach keine romantischen Gefühle und von Liebe geprägten Emotionen spüren können, hat auch die Kirche über all die Jahre den Glauben verbreitet und verteidigt, dass es immer nur zwei Menschen sein dürfen, die laut Gott, zueinanderfinden und sich vor dessen Angesicht ewige Treue und Liebe versprechen.

Ein Glaube, dem viele Beziehungsmodelle, heutzutage nicht mehr entsprechen. Denn neben der bekannten Monogamie (zwei Partner = eine Beziehung), gibt es inzwischen auch polygame Beziehungen (mehrere Partner), welche mit guter Absprache genauso gut funktionieren. Und dann gibt es natürlich auch noch das Modell der offenen Beziehung (Eine Partnerschaft, in der mit Einverständnis aller Beteiligten, alle Partner Sex mit anderen Leuten haben und trotzdem weiterhin eine Beziehung führen), welches auf monogame, so wie auch polygame Beziehungen zusätzlich angewandt werden kann.

Nicht zu vergessen, ist auch das Bild der typischen Frau und des Mannes, welche zusammen eine romantische Beziehung eingehen, dank der LGBTQIA+-Community mehr als nur überfällig. Denn hier, ist heutzutage einfach alles Möglich in puncto Beziehungsmodellen oder dem eigenen Geschlecht.

Daher müssen wir, so kreativ wir heutzutage in Bezug auf Romantik und Liebe inzwischen sind, mit viele falschen Tatsachen, Vorurteilen und sogar falschen Informationen kämpfen, um unsere eigene Art von Liebe und Romantik in der Beziehung zu erfahren und ausleben zu können.

Nicht alles was von außen als romantisch in der Beziehung dargestellt wird ist auch für die eigene Beziehung anwendbar

Alles Dinge, auf die wir einzeln achten müssen, wenn wir uns nach einer romantischen Beziehung sehnen und dessen Inhalte wir, trotz großer Berühmtheit oder Beliebtheit, stets reflektieren sollten.

Nicht alles, was auf Bildschirmen und Büchern steht, muss immer wahr oder das Ultimative darstellen. Und nicht immer, müssen wir in einer Beziehung sein, um einen wahren Sinn im Leben und völlige Selbsterfüllung zu finden. Denn auch dies ist ein absolut toxischer Gedanke, der nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Beziehung nachhaltig vergiften kann. Es ist nämlich wichtig, dass wir uns fernab der Romantik und Liebe, auch selbst lieben lernen. Als alleiniges Individuum. Sei es nun, als bereits vorhandender Teil einer Partnerschaft oder als Single.

Denn nur wenn wir lernen uns selbst zu lieben und wissen, was wir wollen und wer wir wirklich sind, sind wir auch in der Lage andere Personen wahrhaftig zu lieben (muss nicht romantischer Natur sein), für uns einzustehen, für unsere Liebsten zu kämpfen und für uns selbst glücklich zu werden. Und das alles, weil wir besser mit uns selbst leben können. Eine überaus wichtige Eigenschaft, auch in Beziehungen, die Selbstbewusstsein und Verantwortungsvermögen ausstrahlen und beflügeln kann.

Romantik in unseren alltäglichen Beziehungen

Romantik in der Beziehung ist für die meisten von uns ein unfassbar großes Thema. Nicht nur, weil es durch die Medien angestrebt wird, das berühmte Verliebtheitsgefühl mindestens einmal erlebt haben zu müssen, sondern vor allem, weil jeder Mensch, der es bereits erfahren hat, es liebt.

Alleine die Anfangszeit jeder Beziehung, in der wir alle noch durch die Rosarote Brille schauen, also quasi über die negativen Charaktereigenschaften unseres Partners hinweg, fühlen wir uns größtenteils am aller wohlsten. Jede kleine Geste unseres Partners erfüllt uns mit Freuden, die wir kaum anders hätten so empfinden können. Eine Berührung reicht aus, dass wir in Flammen aufgehen und alleine der Gedanke daran, unseren Lieblingsmenschen wiederzusehen, reicht aus, dass wir den anstrengendsten und schlimmsten Tag unseres ganzen Lebens trotzdem mit Leichtigkeit bestehen würden.

Das Gefühl der Verliebtheit, ausgelöst durch unsere Hormone, ist ein unfassbares und beflügelndes Gefühl und kommt dem Liebesgefühl aus den Medien, über das wir uns eben noch unterhalten haben, ziemlich nahe. Dennoch gibt es leider ein klitzekleines Problem an der ganzen Geschichte: Die rosarote Brille geht irgendwann kaputt

Früher oder später, jeder von uns wird es erfahren oder hat es vielleicht sogar schon einmal oder mehrmals, ist die rosarote Brille plötzlich weg.

Wenn der Alltag kommt zählt Romantik in einer Beziehung umso mehr

Die wunderbaren Berührungen werden irgendwann Alltag, die Komplimente werden weniger, oft damit auch die sexuelle Aktivität und man fängt an, die negativen Eigenschaften des Partners besser wahrzunehmen und zu erkennen. Kurzum: Der Alltag kehrt in die Beziehung ein. Dies kann nach ein paar Monaten oder auch erst nach 1-3 Jahren vorkommen, aber irgendwann wird es passieren.

Das heißt allerdings noch lange nicht, dass die Beziehung zum Scheitern verurteilt oder weniger wert ist, sondern es zeigt nur, dass unser Hormonspiegel sich wieder normalisiert und dass wir bereit sind, den nächsten Schritt zu gehen, um die Beziehung auf eine Ebene zu vertiefen, die über die rosarote Brille hinaus geht. Allerdings bringt das Verschwinden der besagten unsichtbaren Hormonbrille noch ein weiteres Problem ans Tageslicht: Die automatisierte Romantik in der Beziehung ist erst einmal weg.

Nicht komplett, keine Angst, aber all diese Dinge, die wir eben aufgezählt haben, wie die zärtlichen Berührungen, die Treffen, die kleinen Aufmerksamkeiten, die Komplimente und noch viele andere Dinge, sind in der Zeit der rosaroten Brille von einem kribbligen Gefühl begleitet, dass einfach alles und jede Kleinigkeit total romantisch wirken lässt.

Es ist, wie ein gratis Abonnement, dass jeder zum Beziehungsanfang mitbekommt und das uns 24/7 mit diesem wunderschönen Kribbeln beschenkt, welches uns all diese wunderschönen Dinge fühlen lässt, jedenfalls so lange, bis es ganz plötzlich und ohne Vorwarnung abläuft.

Wenn das Kribbeln verschwindet muss man aktiv für Romantik in der Beziehung sorgen

Die gute Nachricht ist, dass das Gefühl ganz leicht wieder hervorgerufen werden kann, aber dass wir dafür, im Gegensatz zu früher, arbeiten müssen. Denn jetzt liegt es an uns selbst, dieses Gefühl durch die verschiedensten Dinge hervorzurufen, womit wir zu einem weiteren Problem kommen, dass sich sogar teilweise mit auf all die gesellschaftlichen Kriterien bezieht, die wir im vorherigen Absatz noch angesprochen haben.

Und zwar der Tatsache, dass Romantik, obwohl diese dringend in Beziehungen benötigt wird, gleichzeitig auch komplett überbewertet wird. Es sollte kein Geheimnis sein, dass all diese wunderschönen, romantischen Gefühle essenziell wichtig sind, damit wir unsere Beziehung zwischendurch befeuern und am Laufen halten, aber gleichzeitig ist in den Augen vieler Paare das Gefühl der Romantik auch die Messlatte, an der der Wert einer Beziehung bemessen wird.

Das heißt, dass es Leute gibt, die nicht in der Lage sind, eine Beziehung zu führen, sobald die Beziehung über den Rosaroten-Brillen-Effekt hinaus gehen soll. Sie müssen stets mit diesen romantischen Gesten gefüttert werden und alles muss sich so gut wie möglich oder aufregend anfühlen. Und das am besten von ganz alleine. Etwas, dass gerade in einer länger andauernden Beziehung, nicht einfach so ohne Mitarbeit der beiden Partner stattfinden kann. Denn auch wenn unsere gegenseitige Liebe Treibstoff genug sein sollte, um unsere Partnerschaft auch weiterhin aufbrennen zu lassen, so könnte die Wahrheit nicht weiter weg von der Realität sein.

Einfach romantische Gefühle und bedingungslose Liebe zu erwarten, sobald man eine Beziehung beginnt, ist damit vergleichbar, zu erwarten, niemals einen Unfall zu bauen, nur weil man einen Führerschein besitzt. Weder man selbst, als Fahrer, noch die anderen Leute auf der Straße, so wie auch unser Beziehungspartner, sind unfehlbar.

Über den Verliebtsein Status hinweg baut sich die tiefe und feste Beziehung weiter auf

Eine Beziehung am Laufen zu halten und über das romantische Verliebtheitsgefühl hinaus zu wachsen, ist der Punkt, wo die eigentliche romantische Beziehung anfängt aufzublühen. Es ist der Punkt, an dem wir aktiv lernen, uns aufeinander einzuspielen und miteinander zu leben.

Man lernt, mit den negativen Eigenschaften des Partners umzugehen, lernt sich noch besser kennen, streitet so manches Mal, was einen zusammenschweißt, lernt sich durch Diskussionen noch besser kennen und mit den gegenseitigen Denkweisen/Unterschieden zu arbeiten und allgemein, so zusammenzuleben, dass beide am Ende des Tages glücklich sein können.

Um dieses Ziel zu erreichen und für diesen Zustand muss man tagtäglich aufs Neue kämpfen. Und das geht für manche weiter über das hinaus, was einige in eine Beziehung stecken wollen. Viele möchten nur das romantische Gefühl, dass am Anfang jeder Beziehung ein herkommt. Viele wollen nur das zwanglose Kribbeln der rosaroten Brille, die Schmetterlinge im Bauch oder den Nervenkitzel, das erste Mal mit jemand Neuen zu schlafen oder sich einfach nur berühren.

Alles Gefühle, die auf diese Art und Weise und ohne dementsprechende Beziehungsarbeit so niemals realistisch weitergeführt werden können, weshalb der Gedanke der ewig romantischen Beziehung, absolut falsch, unrealistisch und vor allem überbewertet ist. Überbewertet vor allem, weil so ziemlich jeder Mensch, der bereits über das Verliebtheitsgefühl hinaus ist und seit Längerem in einer Beziehung ist, einem sagen wird, dass er das Gefühl sicherlich so manches Mal vermisst, aber es garantiert nicht für das eintauschen würde, was an seiner Stelle gewachsen ist.

Löst ein solides Beziehungsgefühl die Romantik in der Beziehung ab?

Und dies ist, das echte, solide Beziehungsgefühl, dass sich nach jahrelanger Arbeit, Schweiß, Tränen, Streitereien und vielen, zahlreichen Gesprächen entstanden ist. Denn auch in diesem herrscht, man glaube es kaum, ein Gefühl von Romantik. Zwar nicht mehr tagtäglich, so wie in der anfänglichen Verliebtheitsphase, aber es ist da und besitzt einen viel vertraulicheren und innigeren Hintergrund, als jemals zuvor.

Es muss sogar existieren, denn die Romantik ist in jeder Beziehung das Feuer, was unseren Alltag, jeden Tag aufs Neue, durchbricht, damit wir uns unserem Partner, wie in alten Verliebtheitstagen oder sogar mit noch stärkeren Empfindungen, nahe fühlen können. Romantik, so sehr sie auch für jeden von uns anders aussieht, ist der Treibstoff, mit dem wir unseren Beziehungsmotor am Laufen halten.

Abhängig davon, was wir uns als romantisch vorstellen, gibt es hunderte von Möglichkeiten, wie wir unseren Beziehungsalltag durch die süßesten, kleinsten Gesten durchbrechen und romantische Gefühle in unserem Partner, aber auch in uns selbst, hervorrufen können.

Darunter kann, abhängig von unseren persönlichen Präferenzen, alles Mögliche fallen. Zum Beispiel:

  • Das Kaufen unserer Lieblingsnascherei/Lieblingszeitschrift/Lieblingsgetränk oder diversen anderen Lieblingskleinigkeiten, mit denen wir unseren Partner zeigen, wie sehr wir ihn schätzen
  • Das Zubereiten des Lieblingsessens unseres Partners oder das Einladen ins Lieblingsrestaurant
  • Kleine aufmerksame Geschenke machen (z. B. etwas, was sich unser Partner innigst wünscht oder dringend benötigt)
  • Bei einem Streit auch mal absichtlich den Kürzeren ziehen, wenn man merkt, wie wichtig die Thematik unserem Partner ist
  • Unserem Partner mit Dates, kleinen Flirts und Komplimenten den Tag versüßen
  • Dafür sorgen, dass man einen Abend oder vielleicht sogar das ganze Wochenende alleine verbringt und nur das macht, worauf man auch wirklich zusammen Lust hat (allgemein zusammen Urlaub machen oder Ausflüge)
  • Unseren Partner bei seinem Lieblingshobby beiwohnen und Interesse zeigen

Kleine Gesten erhalten die Romantik in der Beziehung, es muss nicht immer der große Liebesbeweis sein

Gemeinsame Erinnerungen, auch schlechte, als Paar zu machen ist unglaublich wichtig, um auf dessen Fundament die schlimmsten Zeiten zusammen durchzustehen. Die daraus erlernten Errungenschaften können in allen möglichen Situationen Kraft spenden und, wie bei den typischen Klischees der Romantik, uns antreiben. Auch über den rosaroten Brilleneffekt hinaus.

Viel wichtiger ist allerdings, dass wir mit diesen Gesten nicht nur unsere Beziehung am Laufenden halten, sondern auch unserem Partner zeigen, wie wichtig er uns ist. Im Gegensatz zur Verliebtheitsphase müssen wir uns jetzt unsere Schmetterlinge im Bauch verdienen und indem wir etwas romantisches tun, gerade etwas zugunsten unseres Partners, zeigen wir diesem nicht nur, dass uns die Beziehung an sich wichtig ist, sondern auch er. Individuell, als Partner und als Mensch.

Romantik in der Beziehung ist nicht nur all das, was wir aus Filmen kennen. Es bedeutet nicht nur, dass wir heimlich einen Tisch im teuersten Restaurant der Stadt reservieren, nur um unserem Partner zu überraschen. Es bedeutet nicht, dass wir dauerhaft dem Rosaroten-Brillen-Effekt ausgesetzt sind und Romantik bedeutet noch lange nicht, dass wir etwas sagen oder körperlich werden müssen, damit sie da ist.

Worte, Gesten, kleine Freuden – alles Ausdruck von Romantik in der Beziehung

Romantik bedeutet auch, für den anderen da zu sein, ihn zu akzeptieren und mit ihm zu reden, wenn etwas nicht stimmt. Romantik bedeutet, den anderen aufzufangen, wenn er einen schlechten Tag hat oder ihn in der Mittagspause zu überraschen, wenn man weiß, dass er gerade sehr hart arbeitet. Romantik bedeutet, sich alles zu zeigen und alles am anderen erfahren zu wollen.

Gesprochene/Geschriebene Romantik, so wie auch körperliche Romantik, so wichtig sie auch sind, sind nach allem nur ein Teil des Gesamtpaketes mit dem Paare sich gegenseitig ihre Liebe und romantischen Gefühle zeigen können.

Ihr bestimmt, was in eurer Beziehung romantisch ist und niemand anderes. Auch nicht die Medien. Nicht jede Geste oder jedes Benehmen gilt als romantisch. Achtet also auch auf eure Grenzen und teilt diese klar mit, damit ihr nicht versehentlich in einer toxischen Beziehung landet. Und hört auf, dem Rosaroten-Brillen-Effekt nachzujagen, da er so, in dieser dauerhaften, reinen, fast schon verblendeten Form, nie wieder kommen wird. Traut echt stattdessen etwas mehr Arbeit in eure jetzige Beziehung zu stecken, tut eurem Partner etwas Gutes und schon bald werdet ihr merken, dass ihr die rosarote Brille gar nicht mehr nötig habt.

Denn alles, was ihr braucht, um romantisch zu sein, um die für euch wahre Liebe zu spüren, habt ihr bereits. In eurem Partner, aber vor allem auch ihn euch selbst. Ihr müsst für den passenden Effekt, einfach nur ein kleines bisschen arbeiten und könnt so eure eigene Art von Romantik in der Beziehung einbringen.

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