Schicksalsschläge und die Beziehung

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Es ist kein Geheimnis, dass es in jeder Beziehung mal auf und ab geht.

Immer wieder treffen Vorstellungen, Wünsche und Erwartungen, die man an sich selbst oder den anderen setzt, aufeinander. Und das ist auch ganz gut so.

Auch wenn man es kaum glauben mag, aber bei den alltäglichen Auseinandersetzungen, lernen wir durch stetige Kommunikation immer wieder dazu. Wir lernen Dinge über uns selbst, über die Denkweise unseres Partners und vor allem lernen wir, bessere Kompromisse zu machen, um besser zusammenarbeiten zu können.

Wie in einem Videospiel erhalten wir für jede unserer Aktionen quasi Erfahrungspunkte, abhängig vom Streitthema, dem, was wir daraus machen und wie wir als Paar zusammen mit all dem umgehen. Und all diese gesammelten Erfahrungspunkte sorgen dafür, dass wir in genau diesen Dingen immer besser werden. Aber es gibt gewisse Momente, in denen uns dieses Wissen, dass wir uns alle so hart und sorgfältig aneignen, entweder gar nicht mehr oder nur bedingt weiterhelfen kann.

Schicksalsschläge kündigen sich nicht an

Die Momente, an denen man selbst, der Partner oder sogar beide sich mit Schicksalsschlägen beschäftigen müssen, die leider mit dem alltäglichen Leben jederzeit unvorbereitet und vor allem gnadenlos auftauchen können. Von schweren Schicksalsschlägen wie das Versterben einer wichtigen Person, dem Verlust des Jobs, der Diagnose einer speziellen Krankheit bei sich selbst oder anderen geliebten Menschen und vielem mehr, kann sich so ziemlich alles von einem auf den nächsten Tag mit einem Schlag verändern.

Und im ersten Moment fühlt sich jeder gleich, sobald diese Schicksalsschläge einen unvorbereitet und mit voller Wucht treffen: alleine und machtlos. Meist ist man aber gar nicht alleine und eine komplette Machtlosigkeit besitzt man im Leben nur selten, aber unserer Verzweiflung, die genau aus solchen Situationen entsteht, will uns dies glauben machen. Die Verzweiflung und viele andere Gefühle, die durch Schicksalsschläge aufgewühlt und durcheinandergewirbelt werden, sind genau das, worum es dieses Mal geht: Nämlich wie man sich selbst oder unsere geliebten Menschen sich bei solch einem Schicksalsschlag verändern/verhalten können und wie wir dagegen ankommen.

Alles, was an unserem Partner sonst so ersichtlich oder vorausschauend war, all das, was wir mit unseren erreichten Erfahrungspunkten herausgefunden haben, kann mit einem Mal komplett verschwunden oder vertauscht sein. Und dies gilt natürlich auch bei einem selbst. Dabei ist es erst einmal egal, welche Art von Schicksalsschlag man erleiden musste. Es geht um dessen Verbindung zum betroffenen Menschen, wie sehr er und seine Umgebung beeinflusst wird und wie sich dies auf die Denkweise des Betroffenen auswirkt.

Die üblichen Muster, das sonstige Verhalten, die Dinge, mit denen man den Partner aufheitern konnte, alles kann sich mit einem Schlag verändern. Der Partner kann von einem Moment auf den anderen plötzlich abschalten und sämtlichen Lebenswillen verlieren oder bei jeder Kleinigkeit komplett eskalieren und ausrasten. Ein Extrem kann dem nächsten folgen, ohne jegliches erkennbares Muster. Genauso aber kann auch das genaue Gegenteil der Fall sein und Menschen weigern sich, das Passierte zu akzeptieren und verweigern sämtliche Kommunikation darüber, so tuend, als wäre es niemals geschehen.

Man verändert sich durch Schicksalsschläge

Genau das machen Schicksalsschläge mit einem, egal welche Form sie auch annehmen mögen. Sie erschüttern unseren Kern zutiefst und lassen uns alles infrage stellen. Das, was wir gesehen haben, die Mühe, die wir uns all die Jahre gegeben haben, wie wir andere und uns selbst gesehen haben, unsere Ziele, Träume, Gedanken und Gefühle, das alles kann mit einem einzigen Moment komplett verdreht, verzerrt oder sogar komplett zerstört werden. Und genau in diesen Momenten sind unsere Familie, so wie auch Freunde, besonders wichtig. Vor allem aber gilt dies für unseren Partner. Denn besonders in dieser Zeit wird er zum Stützpfeiler für das, was noch von einem übrig ist.

Er ist der Überrest dessen, was man zusammen aufgebaut hat und einer der einzigen Menschen, der durch das blicken kann, was immer auch an Trümmern von uns nach dem Schicksalsschlag übrig geblieben ist. Und um uns zu helfen, aus diesen wieder etwas aufzubauen, wird er viel Geduld und Fingerspitzengefühl brauchen. Vor allem aber wird er die gemeinsam gesammelten Erfahrungspunkte brauchen, so nutzlos diese anfangs vielleicht auch sein werden. Denn es ist durchaus möglich, dass sich nach solchen Vorfällen die Denkweise und das Benehmen eines Menschen komplett verändern kann.

Abhängig davon, was passiert ist und wie sehr es den Betroffenen beeinflusst, sollte man mit den extremsten Veränderungen rechnen und dabei, so schwer es auch sein mag, Geduld zeigen. Lernen auf diese einzugehen und quasi den geliebten Menschen neu kennenzulernen, ist keine leichte Aufgabe, aber dennoch nicht unmöglich. Schließlich darf man als Partner nicht vergessen, dass der Mensch, der da vor einem sitzt, so anders er sich auch derzeit benehmen mag, immer noch der Mensch ist, den man liebt.

Hier liegt es an euch als Partner euren betroffenen Liebsten alles zu geben, was er braucht, um sich zu regenerieren. Und was das genau ist, kann euer Partner mit eurer Hilfe herausfinden. Denn abhängig von der Schwere des Schicksalsschlages gibt es immer ein gleichbleibendes Ziel: Akzeptanz

Die Verarbeitung von Schicksalsschlägen erfolgt meistens nach dem gleichen Muster, dass sich in 5 Phasen einteilen lässt.

Die Phasen der Verarbeitung

  • Phase 1: Leugnen
  • Phase 2: Zorn
  • Phase 3: Verhandeln
  • Phase 4: Depression
  • Phase 5: Akzeptanz

Der Weg der Akzeptanz ist kein einfacher

Akzeptanz ist und bleibt unser einziges Mittel, mit solchen Situationen umzugehen. Nicht nur als Selbstschutz, um die Situation irgendwie verarbeiten zu können, sondern auch für unsere Psyche, da das Kapitel des besagten Schicksalsschlages nur durch Akzeptanz irgendwann überhaupt abgeschlossen werden kann. Was es, abhängig vom Schweregrad des Vorfalls, sicherlich niemals richtig sein wird. Aber ab einem gewissen Punkt können wir das Thema irgendwann so gut loslassen, dass wir wieder in der Lage sind, zu unserem Leben zurückzukehren und wieder richtig zu leben.

Und der Weg bis zur Akzeptanz kann, je nach Schwere des Vorfalls, durchaus lang sein und vor allem genauso dunkel wie unsere schwärzesten Gedanken, denen wir aufgrund des Schicksalsschlages ausgesetzt sind. Manche finden sogar nie wieder einen Ausweg aus dieser selbstzerstörerischen, wütenden, emotionalen inneren Hölle der Machtlosigkeit, Angst, Zweifel und manchmal sogar (Selbst)Hass. Und genau um dieses Resultat zu verhindern, müssen Betroffene sich mit sich selbst beschäftigen und dazu gehört leider auch, nach dem eingetroffenen Schicksalsschlag komplett in sich zusammenzubrechen, sich alles andere als rational zu benehmen und seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.

Fangt an zu kommunizieren

Ein Prozess, der nicht nur den Betroffenen vor eine harte Geduldsprobe stellt, sondern auch den Partner. Und in dieser Zeit müsst ihr dringend miteinander kommunizieren! Auch wenn euer Partner anfangs vielleicht nicht kommunizieren möchte, so solltet ihr eurer besseren Hälfte nach einer längeren Phase des Schweigens klarmachen, dass nicht reden oder alles nur verdrängen zu wollen, alles nur noch schlimmer machen wird. Ergreift die Initiative und startet selbst die Kommunikation! Und sei es über alte triviale Themen, gemeinsame Geschichten oder beginnt wieder langsam gemeinsam Sachen zu unternehmen, um euren Partner aus dem Schneckenhaus zu locken.

Fragt eurem Partner, womit ihr ihm helfen könnt und lasst euch auf gar keinen Fall von emotionalen Ausbrüchen, vielleicht sogar Wut- oder Entmutigungsanfällen unterkriegen. Zeigt eurem Partner, dass er euch immer noch wichtig ist und dass ihr euch sämtliche Mühe für ihn gebt. Macht eurem Partner wieder etwas Mut und gebt dort Positivität weiter, wo das Loch voller Zweifel in eurem Partner jeden Tag größer wird. Seid dabei aber sensibel und tastet euch vorsichtig an das Geschehene heran. Schließlich wird es etwas Zeit brauchen, bis euer Partner nicht nur das Geschehene endlich realisiert hat, sondern auch bis er endlich dazu bereit ist, etwas gegen seinen Zustand zu unternehmen.

Natürlich sollt ihr hier nicht allzu viel Druck machen, dennoch sollten Gespräche über zukünftige Pläne, Strategien oder Ideen nicht auf der Strecke bleiben. Es ist schwer, zwischen alle diesen Dingen die richtige Mitte zu finden, ohne den Partner allzu sehr unter Druck zu setzen. Dennoch sollte mit all dem Wissen, was ihr individuell über euren Liebsten habt und dem neuen Wissen, dass ihr euch inzwischen angeeignet habt, gesagt sein, dass ihr die wohl besten Experten seid, genau die richtige Mitte zu finden.

Und sollte dies nicht der Fall sein, was bei besonders schweren, selbst betreffenden Schicksalsschlägen auch ganz üblich ist, ist dies noch lange kein Zeichen eures Scheiterns in der Beziehung. Manchmal ist Liebe und guter Wille einfach nicht das, was einem weiterhelfen kann. Egal wie sehr ihr euren Partner auch liebt, das, was ihr ihm geben könnt, muss nicht immer das sein, was ihm weiterhilft, seine aktuelle Situation zu akzeptieren. Fallt also bitte nicht auf euer schlechtes Gewissen herein und versucht daraufhin nicht alles in eurer Macht Stehende zu tun, um euren Partner das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Dies ist anfangs sicherlich ganz ratsam, aber nach einer gewissen Zeit muss auch eine Veränderung her.

Und leider ist es so, dass viele Menschen, je mehr sie bemuttert werden, den Drang verlieren, sich wieder in den Alltag einzuleben. Ganz abgesehen davon, dass es auch Menschen gibt, die nach solch einem gravierenden Schicksalsschlag solch eine negative Charakterveränderung durchmachen, dass sie sich selbst oder anderen gegenüber physisch und psychisch verletzend zeigen oder sogar Süchte entwickeln, weil sie es nicht alleine bis zur Phase der Akzeptanz schaffen. Bei solchen extremen Vorfällen liegt es in eurer Verantwortung als Partner, euren Liebsten und vor allem euch selbst zu schützen.

Achtet auf zu große Wesensveränderungen und scheut euch nicht vor professioneller Hilfe

Agiert niemals aus dem Grund heraus, dem Partner mit allem Mitteln (vor allem, wenn ihr selbst dabei geschädigt werdet) zu helfen und lasst euch nicht mit in eine Co-Abhängigkeit reißen. Mit solch einem Satz wie ‘Aber er macht nun einmal eine schlechte Zeit durch!’ und dem Willen eurem Partner aufgrund seiner Situation alles durchgehen zu lassen, werdet ihr mehr Schaden anrichten, als dass eure Hilfe wirklich helfen wird.

Leider ist es normal, dass Menschen, abhängig vom Schicksalsschlag, eine komplette Charakterveränderung durchmachen können, was nicht zuletzt an dem Einfluss des Schmerzes hinter dem Schicksalsschlag liegt. Aber dies ist noch keine Entschuldigung, weder für euch oder euren Partner, fahrlässig zu handeln, alles durchgehen zu lassen oder sich alles erlauben zu können. Daher ist die einzige Lösung bei solchen Extremfällen, so wie wenn die eben genannten Dinge wie miteinander reden, Zukunftspläne zusammen schmieden oder Hilfe leisten zur Alltagseingliederung, externe, professionelle Hilfe.

Ihr seid nicht die Einzigen, denen es so ergeht, genau deshalb nennt man es ja einen Schicksalsschlag, auch wenn dieser für jeden etwas ganz anderes bedeuten kann. Wichtig ist, dem betroffenen Partner dies klarzumachen und sich gegenseitig zu helfen. Auch für den Partner des Betroffenen kann professionelle Hilfe eine gute Lösung sein. Besonders wenn der Partner des Betroffenen selbst mitbetroffen war und einfach nur die stärkere Partei in der Beziehung dargestellt hat, die alles am Laufen hält, obwohl es ihm aufgrund des Schicksalsschlages selbst nicht besser ging.

Dies kann helfen, sich über die Situation und den negativ angestauten Gedanken mal Luft zu machen oder man kann auch, falls dies erwünscht und/oder ratsam ist, mit seinem betroffenen Partner zusammen eine Therapie machen. So können die verschiedensten Ratschläge, Ideen und Herangehensweisen für die Zukunft untereinander in einem freien Raum ausgetauscht werden, während der Therapeut als Kontrollinstanz dient, damit diese auch wirklich eingehalten werden. Auch ist dies perfekt, um andere Perspektiven vom Partner/Therapeuten zu erhalten und Tipps für eure aktuelle Situation zu bekommen. Und je früher man eine Therapie beginnt, umso mehr hilft sie dabei, Folgeschäden wie Depression oder ein Burn-out nach einem schweren Schicksalsschlag zu verhindern und vorzubeugen.

Falls Unsicherheiten herrschen oder sofortige Hilfe gebraucht wird, kann auch erst einmal zu einem Sorgentelefon gegriffen werden, dessen Nummern ganz leicht im Internet aufzufinden sind. Auch dort kann mit weiterer Hilfe und Ratschlägen gerechnet werden. Doch so weit muss es gar nicht erst kommen.

Wir Menschen sind um einiges robuster, als es den Anschein hat

Wie bereits erläutert, sind all dies Extremfälle und nicht jeder Schicksalsschlag muss auch diese Verhaltensweisen nach sich ziehen. Oft reicht auch genau das aus, was ihr aus eurem Beziehungsalltag sonst kennt, so wie die zuvor gegebenen Ratschläge. So lange man als Partner für den anderen da ist, Anteilnahme zeigt, dem Partner hilft, ihm zuhört und für ihn da ist, kann Liebe durchaus genau zu dem Stützpfeiler werden, den wir als betroffene Person brauchen.

Alleine wenn man an all die schrecklichen Nachrichten denkt, die alltäglich in den Medien sind, wenn Menschen von Vergewaltigungen berichten, Terroranschlägen und vielem mehr wird schnell klar, dass wir Menschen gar nicht so schwach sind, wie es manchmal den Anschein hat. Hunderte von Menschen, die all dies erlebt und vor allem überlebt haben, sind heute noch da und stehen wieder im Leben und haben ihre positive Einstellung großteils zurück.

Alles, was man dazu braucht, ist etwas, was einen antreibt und genau da können wir wieder mit Liebe und Zusammengehörigkeit antworten. Egal ob es die Liebe für euch selbst ist, weil ihr trotz allem auf das stolz seid, was ihr bisher überlebt und erreicht habt oder die Liebe für die Menschen um euch herum, wie euren Partner. Wir Menschen können aus diesem so kleinen Wort auch genau das ziehen, für das es bekannt ist: Nämlich Unendlichkeit. Oder in unserem Fall unendliche Kraft.

Auch wenn Liebe, realistisch gesehen, alleine durch unsere individuellen Grenzen nicht unendlich sein kann, so hat dieses Wort, dass meist so viel größer wirkt als wir selbst, dennoch die Kraft, das Beste aus uns raus zu holen und das Unmögliche möglich zu machen. So kitschig dies auch klingen mag. Alles, was wir brauchen, ist ein Ziel. Und wieder eines aufzunehmen oder unsere alten Ziele nach dem erlebten Schicksalsschlag weiterzuverfolgen sind die wohl größten Indikatoren, die uns zur Verfügung stehen, der erlösenden Akzeptanz einen großen Schritt näherzukommen.

Und während wir unser Ziel verfolgen, müssen wir als Betroffene nur eine einzige wichtige Entscheidung treffen. Halten wir der Belastung unseres Schmerzes, ausgelöst durch den Schicksalsschlag stand und versuchen, selbst wenn wir einige Zeit an Regeneration brauchen, irgendwie weiterzumachen und weiterzuleben? Oder geben wir nach, lassen uns komplett vom Schmerz einnehmen und lassen alles vorher gelebte los, während uns diese niemals zu heilen scheinende Narbe langsam, aber sicher in einen anderen Menschen verwandelt?

Der eigene Schmerz ist die Grenze dessen ist, bei der sich die wahre Stärke des Menschen zeigt

Und leider ist dies im Fall von Schicksalsschlägen der springende, brutale Punkt der Realität. Denn etwas zu akzeptieren, so reinigend dieses Verfahren auch sein kann, wird, je schwerer der Vorfall auch umso länger dauern und schmerzhafter werden. Und genau in dieser Krux liegt unsere wahre Herausforderung alles Betroffener. Es liegt an uns, das Ziel zu finden, weshalb wir uns wieder aufrichten wollen.

Sind es unsere vergangenen Erfahrungen und Erinnerungen, die wir uns weigern aufzugeben, die Menschen, für die wir Zuneigung empfinden und für die wir weitermachen wollen, die Toten, für die wir weiterleben wollen, weil sie durch unsere Erinnerungen immer noch weiterleben und weil wir wissen, dass sie nur das Beste für uns wollen würden oder sind es womöglich unsere persönlichen Ziele, gekoppelt mit unserem Ehrgeiz und der Liebe, die hinter all diesen Dingen steckt. Was immer auch zu unserer Resilienz wird, die uns durch diese schwere Zeit tragen und am Ende zur Akzeptanz führen wird, macht euch klar, dass es eure Eigene ist.

Geformt aus euren eigenen Gefühlen, Gedanken, Erfahrungen und Zielen, die ihr euch durchs Weitermachen eigenhändig verdient habt. Und genau das ist es, was euch, wie ganz am Anfang angesprochen, am Ende dann doch nicht ganz so alleine (schon alleine wegen euren Partner nicht) und vor allem nicht machtlos macht, auch wenn eure negativen und aufgewühlten Gefühle euch dies gerne anfangs weiß machen wollen. Selbst wenn ihr an der Situation an sich nichts mehr verändern könnt, könnt ihr euren Einfluss auf diese steuern.

Ihr entscheidet, was euer Schmerz mit euch anstellt. Ihr entscheidet, wann und wie ihr nach all dem weitermachen wollt. Es ist zwar nur das Aftermath, aber wie diese ganze Geschichte individuell in eurer Welt ausgeht, liegt ganz bei euch. Ihr müsst nur den Mut haben, diese Macht, die ihr habt, auch ergreifen zu wollen. Selbst wenn es einige Zeit dauern mag, bis ihr euch wieder von allem erholt, so liegt es in eurem Ehrgeiz, in eurer Beharrlichkeit und eurer Liebe, wie ihr euer Leben durch all dies beeinflussen lasst.

Emotionslos gesagt kann man sagen: Alles, was ihr erlebt und euch nicht umbringt, macht euch ausnahmslos stärker.

Jede noch so schlimme Situation trägt diesen simplen, wenn auch manchmal nicht ausgleichenden Fakt mit sich. Nutzt diesen kleinen Funken an Hoffnung, zusammen mit all den anderen Werkzeugen, die euch zur Verfügung stehen und macht aus diesem irgendwann ein großes Feuer, dass sämtliche dunkle Gedanken fortjagen wird und euch auch Jahre nach dem Schicksalsschlag den Weg durch eure schwärzesten Gedanken erleuchten wird. Denn ihr habt, trotz allem, überlebt.

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