Welche Eigenschaften eine glückliche Beziehung ausmachen

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Was macht eine glückliche Beziehung aus? Wer jetzt sagt, dass eine glückliche Beziehung nur an dem Faktor zu messen ist, glücklich zu sein, der hat recht, aber auch gleichzeitig unrecht.

Glück an sich ist natürlich etwas ganz Tolles. Und es ist mehr als nur beachtlich und gleichzeitig beneidenswert, wenn man an einem fröhlichen Paar vorbeiläuft, das sichtlich glücklich ist. Immerhin ist glücklich zu sein, gerade wenn man an diesem zu zweit arbeiten soll, alles andere als leicht zu bewerkstelligen.

Umso erstrebenswerter ist es, wenn man es nicht nur alleine schafft, nach dem eigenen Glück zu greifen, sondern auch als Paar die gemeinsame Glückseligkeit erreicht. Auch hier setzt das Prinzip ein, dass das gemeinsame Glück zu teilen alles noch besser wirken lässt. Natürlich darf man zwischen all dem auch nicht vergessen, dass das eigene Streben nach Glück und guter Laune/Fröhlichkeit ein ganz normales menschliches Verhalten ist.

Keiner möchte unglücklich sein

Dennoch, egal wie sehr man sich alleine oder als Team auch anstrengt, glücklich zu sein, bleibt am Ende nur eine Momentaufnahme. Jeder kann mit dem passenden Lächeln, der richtigen Aufmachung oder der richtigen Geschichte den Eindruck erwecken, dass man glücklich ist. Innerhalb von Sekunden und ohne sich groß Mühe zu geben, sind ganz schnell nicht nur die Mitmenschen von dem eigenen Glück überzeugt, sondern auch man selbst. Und das, obwohl dies vielleicht nicht einmal der Fall ist.

Aber das Leben wäre nicht das Leben, wenn es nur aus glücklichen Momenten bestehen würde. Ob wir wollen oder nicht, aber wir brauchen auch das Unglück bzw. stürmische und negativ-angehauchte Gefühlslagen in unserem Leben. Alleine schon, um unsere Fröhlichkeit nicht als selbstverständlichen Dauerzustand zu sehen, der über eine lange Zeit an Wert verliert, sondern auch, um an uns selbst und als Paar zu wachsen und zu arbeiten.

Ohne Probleme, kein Lerneffekt. Ohne Lerneffekt, keine Erfolge. Ohne Erfolge folgt Langeweile.

Und mit Langeweile bewegt uns bald gar nichts mehr auf dieser Welt und es gibt nichts, für das wir uns noch mit Leib und Seele freuen, einsetzen oder begeistern wollen/können. Beide Gefühlslagen balancieren sich quasi gegenseitig aus. Die schwierigen Zeiten testen uns als Individuum, so wie auch als Paar. Während wir als Individuum schwere Zeiten gestärkt hinter uns lassen, tun wir dasselbe auch als Paar, nur dass dies zusätzlich noch die Partnerschaft zusammenschweißt.

Gute und glückliche Zeiten lassen uns lange zehren

Auch während der guten und glücklichen Zeiten erfahren wir in der Form eines Pärchens eine tiefere Bindung zueinander. Allerdings gelten die guten Zeiten in einer Beziehung, so wie bei uns einzelnen Menschen auch als der Puffer, den wir benötigen, um die eben genannten schlechte Zeiten zu bestehen. Erinnerungen und Erfahrungen, die wir in diesen machen, können uns dabei helfen, die schlimmsten Lebensmiseren zu bestehen und regen uns vielleicht an, auch während der sonst so glücklich scheinenden Zeiten einen neuen Lebensschritt oder eine wichtige Veränderung oder Entscheidung zu wagen.

Es ist ein ewig währender Kreis, der uns stetig zur Weiterentwicklung unserer selbst anspornt. Als Einzelperson oder als Paar. Selbst wenn, bezogen auf eine Beziehung, ein Partner gerade eine glückliche Zeit erfährt und der andere Partner eine eher holprige Phase in seinem Leben durchmacht, so ist die dazwischen entstandene Gefühlsbarriere nicht groß genug, dass sie verhindert, dass wir uns untereinander helfen können, Unterstützung anbieten und sogar unsere eigene Fröhlichkeit ansteckend nutzen können.

Der lernende Kreislauf, den wir sonst als Individuum erfahren, wird in einer Partnerschaft also um eine weitere Komponente, nämlich unseren Partner, erweitert. Kurz gesagt: Eine Partnerschaft bietet in solchen Situationen viel mehr Möglichkeiten, mit genau diesen umzugehen, als wenn man alleine wäre. Ein durchaus valider und wichtiger Grund, der klar belegt, warum glücklich zu sein in der Beziehung umso wichtiger ist.

Glücklich sein beflügelt die Beziehung

Dieser Zustand beflügelt nämlich nicht nur uns, sondern kann sich auch auf unseren Partner auswirken. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass, egal wie sehr wir uns auch manchmal anstrengen mögen, es uns leider nicht immer möglich sein wird, das Glück in unserer Beziehung alleine aufrechtzuerhalten. Es kann sogar sein, dass unser Lieblingsmensch uns irgendwann mit seinen schlechten Gefühlen ansteckt, wodurch auch wir, als Individuum, nicht mehr in der Lage sind, genug Kohle in das offene Feuer der Partnerschaft zu werfen, dass uns beide erwärmen soll. Stattdessen müssen wir uns dann auf unser eigenes, persönliches Feuer konzentrieren, um uns selbst zu erhalten oder dieses womöglich weiter an unseren Partner abgeben, um ihn, was in schlechten Phasen durchaus möglich sein kann, vorübergehend zu unterstützen.

Alles Dinge, die in besonders langen Partnerschaften und während der verschiedensten Lebensphasen vorkommen können und die, abhängig von dem Auslöser dieser Phasen bis zu einer individuellen Grenzlänge, von jedem Paar überwunden werden können. Schließlich sollten sich alle Paare in einem gewissen Punkt einig sein:

Nur weil man manchmal eine schwere Phase durchmacht, ob nun alleine oder als Paar, ist deshalb die ganze Beziehung noch lange nicht schlecht. Auch wenn man selbst, der Partner oder ihr beide während einer gewissen Lebensphase unglücklich sein solltet, so ist diese Momentaufnahme noch lange kein Indikator dafür, wie eure Beziehung auf eine lange Aussicht harmoniert.

Die Definition des eigenen Glückes

Was macht also eine glückliche Beziehung aus? Wie bereits erwähnt, sind Emotionen wie glücklich sein und unglücklich sein nur Momentaufnahmen. Dies wird umso verständlicher, wenn einem bewusst wird, dass beide Partner zur selben Zeit etwas anderes fühlen können. Es wäre alleine schon deswegen quasi unmöglich, nur aufgrund einer Sache, den aktuellen Glückswert einer Beziehung zu messen. Und auch muss das persönliche Unglück nicht sofort an der Beziehung selbst oder dem Partner liegen. Es kann diese zwar negativ beeinflussen, aber auch das muss kein Muss sein.

Anhand all dieser Aussagen sollte sich also leicht das ausmachen lassen, was sich einige von euch sicherlich schon beim Anlesen dieses Textes gedacht haben: Es gibt kein Patentrezept fürs Glücklichsein in einer Beziehung. Es gibt keine logische Formel bei so etwas komplizierten wie den menschlichen Gefühlen, geprägt von all den äußeren Einflüssen, Gedanken, Erfahrungen und Wünschen. Weshalb es in eurer Hand liegt, festzustellen, was genau es ist, dass euch so glücklich macht.

Für einige Menschen bedeutet glücklich zu sein, dass man sich immer auf den Partner verlassen kann. Eine mehr als nur logische Eigenschaft, die man sich von dem Lieblingsmenschen, mit dem man die meiste Zeit seines Lebens verbringt, wünschen bzw. erwarten darf.

Viele verschiedene Eigenschaften können glücklich machen

Für viele andere Leute ist z. B. auch eine Eigenschaft wie Treue ganz wichtig. Dies kann den Hintergrund haben, dass man Angst hat, betrogen zu werden oder es vielleicht sogar schon einmal wurde.

Noch ein Grund, weshalb wir uns dringend fragen sollten, welche Dinge uns glücklich machen. Selbst wenn es oft genug vorkommt, dass wir selbst nicht einmal wissen, was uns glücklich macht, so reicht ein kleiner Blick auf die Sektion, von der wir zu 100% wissen, was uns unglücklich machen würde und wir können uns im Umkehrschluss das Gegenteil wünschen. Sich selbst mit dem eigenen Glück zu beschäftigend, ist also nicht nur Augen öffnend für die Beziehung, sondern auch für einen selbst.

Und für Menschen, die ein großes Auge auf ihre eigene Selbstreflexion legen, kann glücklich sein auch bedeuten, dass sie zuerst mit sich selbst glücklich sein müssen, bevor sie überhaupt mit dem Partner glücklich sein können. Eine überaus logische und gute Denk- und Herangehensweise. Vor allem, wenn man darüber nachdenkt, dass man die eigene Existenz nicht nur akzeptieren und schätzen sollte, sondern auch, weil ohne das reibungslose Funktionieren der eigenen Psyche kaum Raum übrig sein wird, um sich mit voller Hingabe um den Partner zu kümmern.

Es sind oft die kleinen Dinge, die einen glücklich machen können

Neben all diesen großen Gründen gibt es aber auch ganz simple und oft alltägliche Dinge, die zu einem kurzen Glücksmoment führen können und uns mit einem Lächeln auf den Lippen zurücklassen. Für viele ist das der morgendliche Kaffee, das gemeinsame Abendessen mit dem Partner und der Familie, einen gemeinsamen Ausflug vorzubereiten und viele andere Dinge des Alltages.

Alles, ebenfalls Momentaufnahmen, die, auch wenn sie nur einen kurzen Moment andauern, uns durch die Erinnerungen über eine lange Zeit glücklich machen können. Und das sowohl als Individuum, das an diesen Dingen teilnimmt, aber auch als Paar, das gemeinsam ihre eigene Beziehungsgeschichte schreibt.

Erneut liegt es an uns, was wir als persönliche Eigenschaften oder Wunschvorstellungen in einer Beziehung wahrnehmen, die wir mit dem Terminus glücklich sein verbinden. Wobei gerade in Bezug auf Beziehungseigenschaften Dinge wie Loyalität, Hingabe, Leidenschaft, Offenheit, Direktheit, Ehrlichkeit, Aufopferung, selbstbewusstes Handeln, Mitdenken, Wertschätzung, Emotionalität oder auch Romantik wichtige Indikatoren sind, die für viele eine Beziehung ausmachen.

Nutzt diesen Moment einmal aus und überlegt, welche Eigenschaften euch wichtig sind und welche ihr davon in eurer Beziehung wiederfindet, da auch solche Dinge euer Beziehungsglück maßgebend beeinflussen und erneut aufzeigen, dass Selbstreflexion und das Erhalten einer Partnerschaft Hand in Hand gehen.

Ziele ebnen den Weg zum glücklich sein

Vergesst aber dabei nicht, dass diese Eigenschaften, gekoppelt mit dem eigenen Empfinden bezüglich des Beziehungsglückes bei eurem Partner anders sein können. Sein persönliches Beziehungsglück kann genau so an große Ziele gekoppelt sein, welche einige Zeit benötigen werden, um sie zu erreichen, wie das Erfüllen eines lang ersehnten Traumes. Alternativ kann sein Beziehungsglück aber auch an Kleinigkeiten gekoppelt sein, so wie an die kleineren Dinge des Alltages, die das Leben erst lebenswert machen. Auch die physische, psychische und emotionale Verfassung als Individuum und als Paar gehören hier dazu.

Und genau diese Emotionalität, die jeder Mensch von Geburt an besitzt, wird früher oder später irgendwann einmal zu dem Auslöser werden, der uns alle erkennen lassen wird, dass Glückseligkeit, so schnell sie auftaucht, auch wieder verschwunden sein kann. Dieser Prozess kann so oft hintereinander und so plötzlich eintreten, dass wir öfter daran zu knabbern haben werden, wie schnell sich unser Beziehungsschiff gedreht hat und wir plötzlich eben noch geblendet vom Sonnenschein, auf einen offenen Sturm zusteuern.

In solchen Situationen heißt es, sich zusammenzusetzen, zusammen an der Ursache zu arbeiten und vor allem, um den Zustand des gemeinsamen Glücklichseins irgendwann wieder zu gewährleisten, sich auszutauschen und zu kommunizieren. Selbst wenn keine schlechten Zeiten anstehen und man das Gefühl hat, auf der Stelle zu stehen, als wäre das Aufregendste im Leben bereits an einem vorbeigezogen, sollten solche Gespräche alles andere als unter den Teppich gekehrt werden.

Schwere Phasen können die Beziehung auf die Probe stellen

Denn neben Glück und Unglück in einer Beziehung gibt es noch eine andere Komponente, die uns ins Schwitzen bringen wird, je länger wir in einer Partnerschaft leben. Wer sich an das Beispiel mit der Langeweile und den Erfolgen von eben erinnert, wird sich bereits denken können, welche Phase dies ist: Stagnation.

Der Alltag kehrt ein und alles fühlt sich absolut grau an. Es passiert nicht genug Gutes, über das man sich freuen könnte und alles wirkt so gleich und selbstverständlich. Das Feuer der Beziehung ist ganz plötzlich wie weggewaschen und ehe man sich versieht, haben Alltagspflichten und Langeweile sich in der Beziehung breitgemacht. Ein Problem, mit dem auch individuelle Menschen auf Bezug ihres eigenen Selbst zu kämpfen haben, aber ein durchaus weit verbreitetes Problem bei Beziehungen.

Gerade in den Zeiten von vielen Diskussionen, Meinungsverschiedenheiten und Streitereien kann das Stagnieren des Alltags Grund genug sein, eine Beziehung eiskalt und ohne Vorwarnung zu beenden. Egal, wie viele glückliche Zeiten man bisher erlebt hat. Denn die Momentaufnahmen in diesen Phasen des Lebens wirken und sind plötzlich wichtiger als alles andere zuvor, da man eine Veränderung herbeisehnt und dessen Ausgang anhand der Funktionalität der Beziehung ausmacht.

Kommunikation ist mit ein Schlüssel zum Glücklich sein

Schaffen wir es nicht einmal aus solch einer Phase, sind wir auch nicht als Pärchen geeignet. Immerhin will man ja in einer Beziehung glücklich sein. Und wenn einem etwas noch mehr zu schaffen machen kann als ständige Streitereien, dann sind es gar keine Streitereien oder glückliche Phasen zu erfahren. Denn so passiert einfach gar nichts, was den Beziehungsstatus in irgendeiner Weise beeinflusst.

Eine überaus gefährliche Zeit, die zwar nicht wirklich von Glück oder Unglück geprägt sein muss, aber die Zeit des Glücks mit sofortiger Wirkung entkräftet und das Unglück aufsaugen kann, wie ein Schwamm. Auch hier sollte, wie bei den anderen Phasen, dringend die Kommunikation zueinander gesucht werden, da der Übeltäter in diesem Fall der eintönige Alltag noch weniger von alleine verschwinden wird als das eigene Glück oder Unglück.

Denn während die Phasen des Glücklichseins und des Unglücklichseins auch Phasen sind, die wir einzeln als Individuen erfahren können und die besonders von äußerlichen Einflüssen geprägt sein können, welche nichts mit unserer Beziehung zu tun haben müssen, so ist dies bei Beziehungsstagnation komplett anders. Die entsteht nämlich nur, indem wir uns, als Individuum, vernachlässigen, nicht mehr fördern oder keinen Sinn mehr in den Dingen sehen, die wir tun. Ein Effekt, der einzeln auch in Partnerschaften auftreten kann, aber der hauptsächlich als ein berühmtes Beziehungsproblem bekannt ist.

Stagnation ist nicht gut für das Glück in der Beziehung

In dem Fall des stagnierten Alltages, der sich in eine Partnerschaft geschlichen hat, liegt es nämlich an euch, als Paar, diesen selbst zu bereinigen, indem ihr an euch arbeitet, neue glückliche Momente zusammen erarbeitet/erlebt, die euch mehr Freude bereiten als eure aktuellen Momentaufnahmen. Und all dies, während ihr eurem Lieblingsmenschen auch noch mit Empathie, Verständnis, Respekt und vor allem Zuneigung gegenüber treten müsst.

Nicht zu vergessen, dass man das gemeinsame Feuer der Leidenschaft erneut entzünden sollte und sich, auch in diesem Fall, gerne die Meinungen und Ideen das Partners einholen kann und auch sollte. Wichtig zwischen all diesen Beziehungshürden ist es dabei niemals zu vergessen, dass ihr als Individuum allerdings auch noch existiert.

Wenn die Tage zu lang werden, an denen ihr im Bett liegt und euch noch fragen müsst, ob ihr wirklich glücklich seid, ist das alles andere als ein gutes Zeichen. Wenn euer Partner euch offensichtlich nicht schätzt, euch eigenhändig einredet, dass ihr gefälligst glücklich zu sein habt oder anfängt, eure eigenen Gefühle korrigieren/ignorieren zu wollen, dann sollte euch umso mehr bewusster werden: Glücklichsein ist nur eine Momentaufnahme. Und zum Glück ist dies beim Unglücklichsein genau so.

Fragt euch selbst, ob ihr gerade glücklich seit

Dies sollte Grund genug sein, euch nicht in eine blendende Beziehung hinein locken zu lassen, in der stets vom Glücklichsein gesprochen wird, aber ihr euch nie danach fühlt. Bevor ihr Gefahr läuft, in eine Co-Abhängigkeit mit jemanden zu geraten, der nicht einmal in eurem Sinne handelt und euch nicht mit Liebe behandelt oder Empathie aufzeigt, solltet ihr euch stets fragen: „Bin ich so, wie es jetzt ist, wirklich glücklich?“

Verdrängt die unglücklichen Zeiten nicht nur weil ihr mit absoluter Macht glücklich sein wollt. Glaubt uns, wenn wir euch sagen, dass ihr euch vielleicht anlügen könnt, aber eure Gefühle es euch immer und zu jeder Tages- und Nachtzeit schwer machen werden, wenn ihr dies über einen längeren Zeitraum versucht. Das pure, ewige und lang anhaltende Glück in einer Beziehung zu finden, ist vielleicht nicht leicht, aber danach stets zu streben und weiterhin auch sein eigenes Glück im Auge zu behalten, ist die Anstrengung alle Mal wert. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass in Partnerschaften, selbst in den Besten, zwischendurch nicht immer alles so glatt laufen wird, wie man es sich wünscht und dass ihr für das gemeinsame Leben hart arbeiten müsst. Auch an euch individuell.

Zwischen all den Phasen des Glücks und des Unglücks beginnt sich leider die Spreu vom Weizen zu trennen und es werden, ob wir es wollen oder nicht, Momente aufkommen, in denen wir uns grundsätzlich fragen werden, ob wir so noch weitermachen wollen wie bisher. Egal wie glücklich wir zuvor in der Beziehung waren.

Auf schlechte Zeiten folgen gute Zeiten

Ab diesem Punkt liegt es an uns, unserem Ehrgeiz, unserer Entschlossenheit, unserem eigenen Empfinden und wie weit wir für unsere Liebe gehen würden, wie sich unsere Beziehung ab solch einem Punkt weiterentwickeln wird. Ganz zu schweigen davon, wie sehr wir mit unserem Partner zusammenarbeiten und was seine Rolle während all dieser Schwierigkeiten sein wird.

Dennoch gibt es eine ermunternde Regel, welche ein unantastbares Gesetz darstellt. Nicht nur in Beziehungen, sondern auch in der ganzen menschlichen Gesellschaft. Und diese lautet, dass auf Regen immer die Traufe folgt.

Egal wie schlecht es auch manches Mal aussehen mag und wie wir uns entscheiden mögen, es kommt der Punkt, ab dem wir nicht mehr tiefer fallen können und uns klar wird, dass wir, trotz allem, noch am Leben sind. Solange wir leben, sind wir auch in der Lage, irgendwann wieder einmal glücklich zu sein. Und alleine dieser Gedanke sollte mehr als genug sein, dass wir alle niemals endgültig den Kopf in den Sand stecken sollten.

Denn zwischen all unseren Gefühlen, Lebensphasen und Stadien unserer Beziehung wird es niemals festgesetzte Phasen geben, in denen wir in einer Beziehung glücklicher und unglücklicher sein werden. Die müssen wir uns selbst erarbeiten.

Ihr alleine bestimmt euer Glück

Natürlich sind beziehungstypische Ereignisse wie das Zusammenziehen, das Verloben, Heiraten und die Geburt der eigenen Kinder durchaus denkbare Momente, an denen wir besonders mit Hinsicht auf eventuell dunkel aufkommende Zeiten festhalten sollten, aber was uns wirklich glücklich macht, ob wir wirklich glücklich sind und welche Rolle unser Partner dabei spielt, entscheiden wir immer noch selbst.

Als Individuum und als Paar. Die Momente, in denen ihr glücklich seid, herauszufinden, was diese sind und besagte Dinge dann so lange und so gut es geht, zusammen (erneut) zu erleben oder neue Erinnerungen zu machen, ist euer einziger Indikator dafür, ob ihr wirklich glücklich seid. Nur ihr alleine seid in der Lage, die guten Momente in einer Beziehung für euch zu messen. Nur ihr könnt wissen, ob die schlimmen Momente trotz allem nicht die schönen Seiten eures Zusammenlebens trügen und auch nur ihr seid dazu in der Lage, aus den schlechten Dingen gemeinsam herauszukommen.

Wenn es also eine Messung gäbe, an der man feststellen kann, ob ein Paar wirklich glücklich ist, dann kann man mit völliger Sicherheit sagen, dass ihr beide, mit eurer Persönlichkeit, eurem Denken, eurer Kreativität, euren Hobbys, Eigenschaften, Fähigkeiten, einfach eurem Gesamtpaket, die individuelle Messeinheit eures gemeinsamen Glückes darstellt. Alles andere hängt von eurer generellen Chemie zueinander ab, so wie zu eurem Willen, eurem Glück/Unglück und eurer engen Zusammenarbeit.

Wenn ihr euch also mal unglücklich fühlt, das Gefühl habt, nicht gehört zu werden oder denkt, dass eure Beziehung zu bröckeln beginnt, dann schnappt euch euren Partner, häuft etwas Mut an und besprecht diese Dinge. Allgemein ist es sowieso ganz gut, zwischendurch in Beziehungen gewisse Momentaufnahmen zu machen, in denen ihr euch zusammen setzt und besprecht, ob ihr glücklich seid oder nicht.

Sprecht mit eurem Partner regelmäßig und klärt ab, ihr noch glücklich seit

Wollt ihr, dass sich Dinge verändern, habt ihr spezielle Wünsche, was geht aktuell in euch vor? Beziehungsbezogene Momentaufnahmen sind perfekt, um genau diese Sachen zu besprechen. Und das Beste ist, ihr müsst dafür nicht einmal groß etwas planen, sondern könnt ganz einfach auf eurem Partner zugehen und diese Sachen in aller Ruhe besprechen. Genau für so etwas ist eine Beziehung da. Sämtliche Dinge, auch die eigenen Emotionen und Empfindungen zu teilen.

Und genau deshalb ist auch super wichtig euch mitzuteilen, weil auch ihr, als einzelner Mensch, eure Partnerschaft und Familienleben maßgebend beeinflusst. Denkt doch nur einmal daran, wie sich z. B. eure schlechte Laune auf euer gemeinsames Zusammenleben auswirkt. Nutzt diese Momentaufnahmen zur gegenseitigen Kommunikation und seht sie als Möglichkeit, eure Beziehung zu verbessern und noch mehr über euren Partner zu lernen. Vergesst außerdem nicht, dass diese Momentaufnahmen nicht immer mit Kritik einhergehen müssen. Es wird mehr als nur oft passieren, dass ihr euch am Ende sagt, dass alles gut läuft. Wenn das nicht anspornend ist?

Und selbst wenn es mal zu Problemen kommen sollte, habt keine Angst, diese anzusprechen, weil sie zu weit hergeholt sein könnten, angeblich nicht nachvollziehbar sind oder ihr das Gefühl habt, sie seien peinlich oder gar nicht so wichtig. Denn mit wem könntet ihr eure innersten Gefühle am besten besprechen, außer mit der Person, die ihr liebt und der ihr euch tagtäglich öffnet? Nur wenn ihr auch in Bezug auf euer eigenes Glück zusammenarbeitet, seid ihr wirklich in der Lage, wahre Glückseligkeit zu erfahren.

Nur wenn ihr euch besser versteht, euch empathisch eurem Gegenüber zeigt und euch völlig auf eure Beziehung einlassen könnt, selbst wenn es mal nicht gut laufen sollte, könnt ihr euch durch eure gegenseitige Hilfe wieder aus diesem Loch der Trostlosigkeit retten. Nutzt diese Chance, die nicht jeder Mensch auf Erden besitzt, also so oft ihr nur könnt.

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