Wie unser Umfeld auf die Beziehung einwirkt

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Zu Hause läuft eigentlich alles ausnahmsweise mal perfekt und dann kommt der Partner mit schlechten Nachrichten von der Arbeit nach Hause. Kollege XY ist ausgefallen/krank geworden und ausgerechnet euer Partner muss nun dafür geradestehen und aushelfen. Und das ausgerechnet an dem Wochenende, an dem ihr zusammen etwas allein unternehmen wolltet.

Ein perfektes Beispiel, wie eure Umgebung auf eure Beziehung einwirken kann. Und dies ist noch ein kleines Beispiel.

Selbst wenn es in unserer Beziehung gut läuft, kann alles andere um uns herum dafür Sorgen, dass wir uns entweder nicht ausreichend um unsere Beziehung kümmern können oder es kann unsere Laune so beeinflussen, dass die Nachwirkungen dieser Umgebungsgeschehnisse mit in die Beziehung hineingetragen werden und diese dementsprechend beeinflussen.

Unsere Laune bleibt nicht unbeeinflußt vom Umfeld

Solange wir uns mit Menschen umgeben, die wir lieben, wird es auch immer wieder vorkommen, dass diese uns mit ihren Launen, Lebensentscheidungen oder ihren ganz eigenen Lebensereignissen beeinflussen. Negativ, so wie auch positiv.

Dabei braucht es nicht einmal Menschen, die wir lieben. Denn allein unsere Teilnahme am sozialen, gesellschaftlichen Leben sorgt bereits dafür, dass auch Dinge, die die Allgemeinheit betreffen, wie zum Beispiel das Zuspätkommen unseres Zuges, mit dem wir eigentlich zur Arbeit fahren sollen, alles und jeden um uns herum, uns natürlich eingeschlossen, maßgeblich beeinflusst.

Das Gute an diesen Ereignissen ist und bleibt allerdings, dass wir diese nicht immer nur hinnehmen müssen. Wir können aus den Zitronen, die uns das Leben so manches Mal zuwirft, auch Limonade machen. Alles, was es dazu braucht, ist ein starker Wille.

Gerade wenn die äußerlichen Einflüsse uns bereits den letzten Rest an Hoffnung und guter Laune vermiest haben ist es alles andere als einfach, diese nicht zu sehr an sich und damit auch an die eigene Beziehung, herankommen zu lassen.

Wenn die Eltern oder Freunde zu Problemen führen

Wenn zum Beispiel unsere eigenen Eltern ein Problem mit unseren jetzigen Lebenspartner haben, kann dies schon einmal für Probleme in unserem selbst gemachten 7 Himmel der Liebe sorgen. Allgemein gesehen kann die ‘Nichtakzeptanz’ unseres Partners oder unserer selbst, wenn es um die Familie/Freunde unseres Partners geht, für anstrengende, sich ewig hinziehende und nicht fair lösbare Probleme außerhalb unserer Beziehung sorgen, die immer wieder mit in die Partnerschaft hineingetragen werden.

Es ist das wohl härteste und am schwersten zu überwindende Umgebungsproblem, dass sich maßgebend und dauerhaft auf eure Beziehung ausdehnen wird. Immerhin gehören die Eltern und auch die besten Freunde gewissermaßen zur Familie. Da kommt man natürlich schon einmal ins Schmunzeln, sobald einer dieser Menschen sich gegen den Partner ausspricht oder möglicherweise sogar andersherum und euer Partner Probleme mit euren anderen Lieblingsmenschen hat.

Da dies, ab Ansprache des Problems, zu einem dauerhaften, nervtötendem und emotionsgeladenem Problem werden könnte, dass euer ganzes Familienleben, gerade zu den Feiertagen oder Geburtstagen, große Schwierigkeiten bereiten könnte, sollte hier jeder Schritt stets überlegt werden. Wenn ihr von dieser Problematik betroffen seid, solltet ihr euch daher mit den folgenden Fragen beschäftigen, bevor ihr Schritte einleitet, die eventuell nicht mehr rückgängig zu machen sind:

  • Habe ich wirklich alles versucht, als Betroffener, um die Missstände aufzulösen?
  • Mögen wir uns wirklich nicht oder könnte all dies nur ein Missverständnis sein und sollte ich noch einmal das Gespräch suchen?
  • Wenn ich einen Perspektivwechsel mache und mich darin hineinversetze, dass die Freunde/Familie meines Partners, ihn nur beschützen möchten, ergibt deren Verhalten dann Sinn, in Anbetracht auf alles, was bisher passiert ist?
  • Versuchen die anderen mich wirklich absichtlich zu beleidigen/denunzieren oder ist das meine eigene Angst, die da spricht?
  • Habe ich meinen Streitpartner gefragt, was er sich eigentlich wünscht und/oder wo genau das Problem liegt?
  • Habe ich, als Partner, bereits versucht, mit meinen Freunden/Eltern/Lebenspartner zu reden, um herauszufinden, wo wirklich das Problem liegt?
  • Bin ich vielleicht das Problem, weil ich eine Seite mehr bevorzuge?
  • Hat einer der Streitparteien wirklich Mist gebaut/gesagt und sollte ich diese Situation vielleicht einmal aufklären/erklären, damit sich alle wieder vertragen können?
  • Was kann ich, als Partner, noch tun, damit sich alle wieder vertragen?
  • Was wünschen sich die gegenüberliegenden Parteien eigentlich vom jeweils anderen?

Als Paar dem Umfeld gemeinsam entgegenstehen

Wenn ihr all diese Fragen für euch beantwortet habt, so habt ihr bereits das beste Basispaket der Deeskalation in der Hand, dass ihr als Paar überhaupt haben könnt. Ab diesem Punkt liegt es jetzt an euch, wie ihr mit der Situation umgeht, sollte sich diese immer noch nicht verbessert haben, zwischen den streitenden Parteien.

Ihr könnt entweder so weitermachen wie bisher und mit der Situation, eurem Partner zur liebe, irgendwie zurechtkommen und euch, wenn nötig, auch so manches Mal aus den Situationen herausnehmen und Urlaub von den Personen nehmen, die euch solche Kopfschmerzen bereiten. Das heißt, dass ihr nicht unbedingt jedem gemeinsamen Fest beiwohnen müsst, sondern nur den sehr wichtigen oder dass ihr euch auch mal zurückziehen dürft, wenn zu scharf auf euch geschossen wird. Vielleicht auch, um ein Zeichen zu setzen.

Auch wäre es gut, wenn euer Partner euch diesbezüglich unterstützen würde und ohne Partei zu ergreifen, auch öffentlich klarmacht, dass er, trotz der Reibereien, zu euch steht. Und selbst wenn all dies in einer puren Eskalation enden sollte, so gibt es auch immer noch die, wenn auch für euren Partner belastende Notlösung, euch komplett von den Menschen, mit denen ihr auf keinen grünen Zweig kommt, fernzuhalten.

Es ist wichtig als Paar zusammenzuhalten

Bedenkt dabei allerdings, dass euer Partner eventuell für diese Dinge vor seiner Familie/Freundeskreis geradestehen muss und dass dies, auf langer Dauer, eventuell zu noch mehr Reibereien in euer Beziehung führen kann. Immerhin kann es vorkommen, dass sich euer Partner eventuelle Lebenseskapaden über eure Person anhören muss, solange ihr nicht dabei seid. Und wenn ihr nicht dabei seid, könnt ihr diese weder entkräften noch das emotionale Gewicht, dass euer Partner alleine tragen muss, verringern.

Wenn allerdings all diese Dinge beachtet werden und man die passende Lösung für sich und den Partner findet, um mit all dem umzugehen, so ist selbst das Problem mit der unüberwindbaren Mauer der Freunde und Familienmitglieder lösbar, auch wenn man leider mit diesen zu keiner gemeinsamen Lösung kommt.

Solange man sich als Paar den Rücken stärkt und klar und deutlich bespricht, wie man sich in dieser Situation fühlt, wie weit man für den anderen gehen würde und wo die persönlichen Grenzen liegen, können selbst solche äußerlichen Problematiken der Beziehung nichts Schadhaftes anhaben. Auch nicht über einen langen Zeitraum.

Alltagsprobleme – ein großes Problemumfeld

Alltagsprobleme sind der wohl größte Übeltäter, wenn wir alleine schon darauf achten, wie oft wir uns aufgrund von Haushaltsproblemen in den Haaren haben. Oder wie sehr der Alltagstrott unsere romantischen Gefühle über einen längeren Zeitraum auskühlen lässt.

Aber nicht nur in puncto Haushaltsorganisation oder bei unserem Beziehungsfeuer kann uns der Alltag übel mitspielen, denn er sorgt auch stets dafür, dass selbst die bestgeplantesten Ereignisse komplett auf den Haufen geworfen werden können.

Ihr wolltet einen wunderschönen Urlaub zu zweit machen? Leider gibt es überall Streiks in den Fluggesellschaften und ihr werdet so auf gar keinen Fall den geplanten Flug starten können.

Ihr hattet einen wunderschönen, ruhigen Familiensonntag geplant, weil die Woche so stressig war? Freut euch auf einen noch stressigeren Sonntag, wenn euer Kind euch kurzfristig beim Frühstück beichtet, dass es morgen eine wichtige Mathearbeit schreiben muss und keine Ahnung hat, worum es überhaupt geht.

So oder so, es werden immer wieder Ereignisse stattfinden, die euer gemeinsames, geplantes Beziehungsleben auf den Kopf und nebenbei noch auf die Probe stellen. Und so anstrengend es auch werden kann, so manches Mal das Ruder für eine Person oder sogar eine ganze Familie zu übernehmen, so sollte man nicht vergessen, dass man zu zweit ist und diese Aufgabe zusammen bewältigen kann.

Partnerschaft ist Teamarbeit

Das bedeutet, selbst wenn es mal hart auf hart kommen sollte und euer Alltag euch einen Strich durch die Rechnung macht, selbst wenn das gemeinsame Wochenende ausfallen muss, der Urlaub ins Wasser fällt oder der freie Sonntag plötzlich mit YouTube-Mathematik-Tutorials verbracht wird, so ist dies zwar alles ein ärgerliches Unterfangen, aber es ist keines, auf dass ihr alleine gestellt seid.

Ihr könnt und das ist das Gute an einer Partnerschaft, stets euren Lieblingsmenschen um Hilfe bitten oder euch von diesem wieder aufbauen lassen. Wenn das mit dem gemeinsamen Wochenende nichts wird, warum dann nicht selbst das Ruder in die Hand nehmen und eine Mini-Version davon am Abend planen, wenn euer schwer überarbeitender Partner nach Hause kommt? Oder warum nicht gleich, als Ausgleich, ein anderes Wochenende vorbereiten und dies als Ansporn nutzen, dass nun geplatzte Wochenende durchzuhalten, um sich auf das nächste zu freuen?

Wenn der gemeinsame Urlaub dahin ist, weil überall gestreikt wird, sollte man sich gemeinsam Trost spenden. Der, der gerade mehr Energie übrig hat, kann sich um die Finanzen kümmern, den abgeblasenen Flug und die Hotelbuchung stornieren und der andere Partner entweder, wie im Beispiel davor, einen Notfallplan auf die Beine stellen oder die Urlaubsstimmung so angenehm wie möglich zu Hause verbreiten. Auch wenn der geplante Urlaubsort ins Wasser gefallen ist, sollte das kein Grund sein, kein Urlaub zu machen!

Und auch wenn der Sonntag plötzlich geprägt von Mathematikformeln ist, die man selbst nicht so wirklich versteht, so sollte man nicht den Kopf in den Sand stecken. Auch wenn die Situation überaus anstrengend ist, so steht man nicht alleine davor. Als Team wird man sich, so gut es nunmal geht, schon durch den Tag, so wie durch den genervten Teenager, kämpfen. Auch wenn man dabei nicht immer einer Meinung sein wird, solange man dasselbe Ziel vor Augen hat, kann auch Stress, ohne dass man es merkt, zu positivem Stress werden, der einen sogar noch enger zusammenschweißen kann.

Das Umfeld führt meistens unverhofft zu Problemen

So nachvollziehbar es auch ist, dass wir bei einigen Lebenssituationen zuerst den Ärger und die Trauer vorziehen, gerade wenn wir uns auf die Dinge gefreut haben, die uns erwartet hätten, so bringt es nichts, sich dauerhaft über dessen Problematik aufzuregen und unsere Emotionen mit Was wäre, wenn-Szenarios zu quälen.

Immerhin sind diese Situationen nun da und verschwinden so einfach nicht. Gerade weil sie nicht aus unseren eigenen Händen geschaffen sind und wir daher keinen eigenen Einfluss über die Situationen besitzen, wodurch wir sie vorzeitig selbst beenden könnten. Aber alleine die Tatsache, dass wir nicht alleine vor diesen Dingen stehen und selbst bei tiefster Erschöpfung auch mal die Leitung an unseren Partner abtreten können und vice versa, ist ein Segen, den wir alles andere als selbstverständlich nehmen sollten.

In Situationen, in denen wir denken, dass alles vorbei ist, ist die positive Einstellung am wichtigsten. Sie muss nicht sofort da sein, aber ab einem gewissen Punkt ist es überaus angebracht, das beste aus der unerwarteten Situation zu machen.

Dies hilft nämlich nicht nur die eigene Laune wieder ansteigen zu lassen, sondern steckt auch noch im besten Fall unseren Partner gleich mit an, den wir mit unserem Hoffnungsschimmer ebenfalls aus seinem Tief befreien können. Womit wir uns zugleich noch einen gut gelaunten, verlässlichen Partner in Crime zusichern, um die Situation am Ende doch noch zum Guten zu wenden.

Emotionen aufgerüttelt durch unser Umfeld

Wenn ihr also mal in einer Situation seid, in der euch danach ist den Kopf in den Sand zu stecken, denkt immer daran, was ihr alles aus der Situation rausholen könnt, damit es euch wieder etwas besser geht. Auch wenn es nicht die Situation ist, die ihr euch gewünscht habt, so besitzt sie dennoch Potenzial, mit der ihr nicht nur euch, sondern auch eurem Lieblingsmenschen, eventuell ein Lächeln auf die Lippen zaubern könnt.

Die letzte Variante der äußerlichen Gegebenheiten, die unsere Beziehung maßgeblich beeinflussen kann, ist unsere emotionale Aufgeladenheit, die wir aus der Umwelt mitnehmen oder die aus dieser entsteht. Nun kommen wir zu all dem emotionalen Abfall, den wir mit nach Hause nehmen oder den wir sogar selbst produzieren können.

Es ist ja bereits anstrengend genug, mit sich selbst und dem eigenen Partner/Familie zu Hause emotional im reinen zu bleiben, aber wenn äußerliche Einflüsse dazu kommen, die uns entweder bewegen, anstecken oder dazu verleiten gewisse Dinge stark und tief fühlen zu lassen, kann dies ein noch ernsteres Problem werden.

Wenn wir zum Beispiel beim Thema von eben bleiben, in Bezug auf die sich plötzlich veränderten Situationen und uns so von dieser runterziehen lassen, sodass wir nur noch das Negative sehen, so kann dies definitiv für Reibereien in unserer Beziehung sorgen. Zum Beispiel, wenn unser Partner sein Bestes versucht, die Dinge, trotz allem, wieder ins Lot zu bringen und dass wir, anstatt dass wir auf den Zug der Hoffnung mit aufspringen und unseren Partner für seine Bemühungen danken/loben, alles schlechtreden, was er sagt, weil „Der Ursprungsplan ist sowieso dahin, was nützt es noch?“.

Wenn das Umfeld nur einen Part der Beziehung beeinflußt

Eine Horrormeldung aus den Nachrichten kann ausreichen, zum Beispiel ein Terrorangriff (gerade wenn dieser in der Nähe stattfand oder Bekannte/geliebte Menschen involviert waren) kann dazu führen, dass wir uns plötzlich anders benehmen. Wir nehmen das Leben bewusster wahr, zeigen uns betroffen oder nachdenklich und wollen vielleicht, von einem Tag auf den nächsten, sogar Dinge in unserem Leben komplett verändern.

Alles Sachen, die, wenn falsch angesprochen, ebenfalls zum Beziehungsstreit führen können. Vor allem, wenn der Partner keine Veränderungen mag, a lá „Jetzt sag nicht, dass willst du nur wegen des dämlichen Vorfalles machen!? Als würde ich deshalb jetzt mein ganzes Leben umkrempeln!“. Dabei ist es alles andere als unüblich, dass andere Personen oder schwere Schicksalsschläge, die nicht einmal aus den eigenen Familienreihen kommen müssen, uns zu solchen Gedankenumstellungen bringen.

Auch die schlechte Laune unserer Arbeitskollegen könnte uns Probleme machen oder wenn man auf der Arbeit allgemein mies behandelt wird. Selbst die reflektiertesten Menschen unter uns, werden irgendwann ein Opfer dieser Ärgerniskette werden, die so manches Mal auf der Arbeit stattfinden kann.

Wenn wir von einem Arbeitskollegen (im schlimmsten Fall noch vom Chef) getadelt werden oder wenn etwas auf der Arbeit massiv schiefgeht, dann kann es passieren, dass wir den angestauten Kummer und die allgemeine schlechte Laune in uns aufnehmen, sie mit nach Hause tragen und einfach und ohne Vorwarnung explodieren, während unser eigentlich unschuldiger Partner die Nachwirkung des miesen Arbeitstages zu spüren bekommt.

Der eigene Frust kann oft nicht aus der Beziehung gehalten werden

Allgemein Schikane, Stress, die Tatsache, dass man unterschätzt wird/nicht ernst genommen wird oder andere Reibereien in den zwischenmenschlichen Bereichen können dafür sorgen, dass sich diese zu Hause, auf unsere Beziehung, entladen, wenn wir nicht aufpassen.

Ein ähnliches Gefühl kann sich entwickeln, wenn plötzlich andere Menschen auf uns angewiesen sind, was ebenfalls unsere Beziehung negativ beeinflussen kann. Zum Beispiel ein Freund, der sich vor Kurzem erst von seinem jahrelangen Partner getrennt hat und kaum alleine zurechtkommt oder ein Familienmitglied, das plötzlich Pflege benötigt.

Natürlich können wir auch hier gewissen Frust aus diesen Tätigkeiten, so gemein das auch klingen mag, mit zurück in die Beziehung nehmen, aber meist kann es hier sogar der auf uns wartende Partner sein, der sich und die Partnerschaft vernachlässigt sieht, der stattdessen diesen Ärger kundtun kann und anstatt unserer explodiert.

Es gibt abermals viele Möglichkeiten, wie wir uns emotional an anderen aufreiben können und dessen Folgen, dann unsere Partnerschaft auszubaden hat, wenn wir nicht aufpassen.

Die eigenen Gefühle unter Kontrolle halten

Ganz gleich, ob uns ein Ereignis beeinflusst hat, ob uns jemand anderes beeinflusst hat oder ob wir uns selbst beeinflussen müssen, um der Situation Herr zu werden. Alles, wirklich alles aus unserem Umfeld, kann diesbezüglich für Streitereien in der Partnerschaft sorgen, weshalb es umso wichtiger ist, an einem Strang zu ziehen und die Dinge zu kommunizieren.

Wenn man wirklich einige Dinge im Leben aufgrund eines umweltbezogenen Ereignisses ändern will, dann sollte man dies nicht einfach so bestimmen, sondern seine Gedanken mit dem Partner teilen und ihm erklären, warum man was verändern will.

Wenn man zu Hause mit aufgeladener Spannung ankommt und versehentlich explodiert, dann muss man danach auch das Gespräch mit dem Partner suchen und sich entschuldigen. Viel besser noch wäre, sich zusammenzusetzen, sodass man sich einmal auskotzen kann, anstatt hochzugehen und eventuell zusammen an einer Lösung für das Problem arbeitet. Und wenn die Eifersucht wirklich mal einsetzen sollte, weil unser Partner gerade weniger Zeit für uns oder unsere Beziehung hat, dann ist die Lösung ebenfalls nicht, einfach drauf loszubrüllen.

Auch hier, sollte man sich zusammensetzen und über das Problem reden. Vor allem auch, weil man nicht weiß, wie sich der Partner fühlt. Denn auch wenn unser Partner dem Menschen, den er liebt, sicherlich gern zur Hilfe eilt, so ist dies sicherlich auch anstrengend für ihn. Vielleicht muss er sich auch mal etwas von der Seele reden? Vielleicht kann man auch seine eigene Mithilfe anbieten, um wenigstens so etwas mehr Zeit zusammen zu verbringen oder wenigstens dafür zu sorgen, dass das Problem so schneller gelöst wird?

Kommunikation als Mittel gegen Umfeldstress

Egal, was auch passieren mag und auch, wenn ihr nicht immer einer Meinung sein werdet oder die Ansicht des anderen nicht ganz verstehen könnt, so solltet ihr wenigstens Interesse zeigen und versuchen, diese zu akzeptieren. Zusammen an Dingen zu arbeiten, die man nicht einmal selbst verursacht hat, ist oft noch schlimmer als an denen zu arbeiten, die man selbstständig ausgelöst hat.

Alleine schon deswegen, weil der Problemrahmen alles Mögliche sein kann und sich weit über eure Beziehung strecken kann, müsst ihr dringend über dessen Eckpfeiler, die ihr selbst bestimmt, reden.

Denn gerade, weil besagter Rahmen viele Möglichkeiten zu bieten hat, gibt es auch umso mehr Stolperfallen in die ihr treten könnt. Egal, wie gut ihr gedenkt euren Partner zu kennen, so ist es am Ende immer besser ihm nach seiner eigenen Ansicht/Gefühlslage zu fragen, als diese einfach innerhalb dieses riesigen Rahmens zu bestimmen und dann noch falsch zu liegen. Denn je weiter ihr voneinander entfernt seid, umso anstrengender wird es, dass ihr wieder auf einen gemeinsamen Nenner kommt, ist die Fehleinschätzung erst einmal getätigt.

Arbeitet präventiv gegen so etwas an und nutzt das Werkzeug der Kommunikation und die Hilfestellung einer Partnerschaft, um genau solchen Fehlern vorzubeugen oder, wenn sie bereits passiert sind, diese wieder auszubügeln. Und vergesst niemals, dass vier Augen immer mehr sehen als zwei und dass auch euer Partner Lösungsansätze besitzen kann, auf die ihr, gerade im Stress gefangen, vielleicht so niemals gekommen wärt.

Es liegt nur an euch, wie viel Platz diese extrinsischen Probleme in eurer kleinen Beziehungswelt einnehmen und was ihr, eventuell, aus diesen noch zusammen lernen könnt.

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